mich beschäftigt gerade, ob Ihr auch schon Reheschübe durch Trauer/ Frust/ anderen Psychostress erlebt habt.
Ich habe ein Rehepferd übernommen, was einmal eine Rehe hatte (Isi), eine Woche nachdem der beste und langjährige Freund aus dem Stall und der Herde geholt wurde wegen Umzug der Besitzer, an allen anderen Faktoren hatte sich nichts geändert... Es war auch nicht zur typischen Rehe-Hochsaison. (Könnte ja auch Zufall sein)
Als mir diese Geschichte so erzählt wurde, habe ich erst mal gezweifelt...
Jetzt hat ein anderes Pony, was seit zwei Jahren stabil ist (davor jahrelange Reheschübe), was ganz karg und rehemäßig gehalten wird, einen neuen und sehr schweren Reheschub bekommen.

An allen anderen Faktoren hat sich nichts geändert, es wird pinibel auf Fütterung, Haltung, Bewegung, Hufe, usw geachtet.
Ich frage mich also, ist da was dran? Kann das die Ursache sein?
Ich glaube, es ist nicht die alleinige Ursache, es sind Beides stoffwechselproblematische Tiere, und manchmal (oder wahrscheinlich sehr oft) sind Ursachenkomplexe der ausschlaggebende Faktor, wenn alles ganz gut gemanaged wird, dann bleibt Pferd gesund, kommt ein Faktor zuviel dazu, kollabiert das System.
Was denkt Ihr darüber? Kennt Ih auch Fälle, wo Trauer o.ä. der evtl. ausschlaggebende Faktor ist für den Ausbruch einer Hufrehe?
Das Pony hat nun innerhalb von ein paar Tagen extreme Verbesserungen erfahren, es wurden die Hufe gemacht und eine Energie-Akupressur nach TCM, glaub ich. Einmal nur Entzündungshemmer, damit es das durchsteht... Dazu Kühlen...
Und es läuft wieder, zwar noch nicht schön, aber es läuft ok... (Ich hoffe ganz stark, dass es so bleibt und nur noch besser wird. Bitte drückt dem Pony mit die Daumen.)
LG