IG Hufe im Fokus

Servus!

Ich habe so etwas ähnliches erst ein mal gesehen und da war eine ganze Herde betroffen. Wie sich später herausstellte war es eine leichte Vergiftung von einer Pflanze (weis nicht mehr welche), die im Heu war. Manche Pferde dieser Herde hatten "nur" einen violetten Ring im Horn unter dem Kronsaum, der dann einfach heraus wuchs, bei einigen wenigen platzten solche Löcher im Kronsaum auf. Gelahmt hat angeblich keines der Tiere.
Es wurde vermutet, das sich die Tiere auf diese Weise entgiftet hatten.

Grüße

Ja er war lahm, klammer Gang + Wendeschmerz. Wobei er halt ein Hafi und echt harter Knochen ist und vor allem in eher unbeobachteten Momenten dann in Schohnhaltung (Rehemäßig) rumstand und zB. auch schlecht gefressen hat usw...

Wie gesagt wurde das bei ihm täglich schlimmer bis zu den Egeln. Danach war erst mal gut.

Bei ihm war es ja das Cushing, das neu dazu gekommen ist...ob das mit dem Aufreissenden Kronrand zur Rehe gehört hat oder was anderes?

Entgiftung? Ich zumindest hatte das da auch das erste mal so gesehen. Und keiner der TÄ konnte mir was dazu sagen.

Dann seh ich wohl nicht so gut für mich sah das so aus als wären die Löcher oberhalb am Kronsaum und nicht auf der Wand. Auf der Wand lässt es sich natürlich schlecht beißen, oben am Saum dann schon *lecker*

@Gerald: Irrerweise hatte ich einige Tage, bevor die Löcher auftraten in einem Forum einen Thread gelesen, wo es um "blutigen Kronrand" und "abgefallene Kastanien" ging. Dort wurde es genannt als Symptom für Selenvergiftung und ein Pferd hatte ein beginnendes Leberversagen und wurde dann eingeschläfert, als es daraufhin noch eine Rehe bekam.

@Yvonne: Eggi ist ein Weichei vor dem Herrn, er hat keine Schmerzen, das zeigt er sehr deutlich.

@Lisa: Keine Angst, Du braucht keine Brille Ich hätte die Bilder mal besser sortieren sollen. Es sind ein paar Stellen oberhalb vom Kronrand, die sind wie blutige Mauke und dann gibt es halt diese Löcher. Die wunden Stellen oberhalb vom Kronrand sind unter Socatyl gut zugeheilt.

Hallo Tina,
wie ist es denn weiter gegangen mit den Stellen? Meiner hat derzeit ein ganz ähnliches Problem. Erst ging die Vermutung in Richtung Herbstgrasmilben. Dann hatte ich die Vermutung, dass es Scheuerstellen von den Hufschuhen sind. Inzwischen hat jeder eine andere Vermutung (Von HGM über Scheuerstellen über Pilz und z.T daraus auch noch Kombinationen usw)

LG Juria

Sind Blutbilder gemacht? Das wäre, wenn Parasiten und Geschwüre auszuschließen sind, mein erster Anlauf.

Das letztes BB war im Juni (?) Da war alles unauffällig. Jetzt im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass ich in dem Zeitrahmen auch mein MiFu abgesetzt habe. Das war leer und ich dachte, er könnte bis zur neuen Heuernte auch ohne das neue MiFu überleben Joah...

Angefangen hat es so (beidseitig), Juli 2016 Da war ich kurzzeitig bei Herbstgrasmilben, weil er letztes Jahr auf der gleichen Wiese auch welche bekommen hat. Allerdings hatte er keinen Juckreiz und es sah noch ein wenig anders aus. Von daher habe ich nicht gewaschen. Wirkte für mich auch nicht bedrohlich.



Dann sah es aber auf einmal so aus (beidseitig), 25.7.2016, TA tippe auf Scheuerstellen und Saumbandentzündung, ich auch.





Seitdem trug Pony Socken. Das klappte auch gut, keine weitere Reizung mehr. Alles was reingeraten konnte (und es geriet eine Menge rein )wurde vorher abgefangen. Erst so...


.... dann so:


Ich habe versucht die bestmögliche Überbrückung zum Hufkurs und den Klebeschuhen zu finden.

Jetzt sieht das Ganze allerdings so aus Dabei sollte es besser werden ohne die Hufschuhe. Scheuerstellen sind das ja nicht mehr. Das ist einfach nur noch schuppig und bröselig. Auch der Ballen. Keiner ist sich mehr sicher, was es sein könnte Ich schließe die HGM nicht aus, daher habe ich jetzt mit Sebazil gewaschen. Ich glaube aber, dass der Beginn in den Scheuerstellen liegt. Ein Pilz ist nicht weit weg, wenn die Haut gereizt ist und der Huf im Hufschuh steckt. Ich weiß jetzt jedenfalls nicht, was ich weiter tun soll. Pony hatte nie vorbildliche Hufe, aber nie niemals nie schwaches oder poröses Horn. Jetzt gibt es erst mal wieder 711 bis die Heuanalyse da ist und ich das MiFu anpassen kann.

Hat jemand eine Idee?

Also die komisch blutig-wunden Stellen oberhalt vom Kronrand sind einfach verheilt (um die ging es mir garnicht so sehr, da könnte er "wegen Juck" auch einfach dran rum gebissen haben), die Zusammenhangstrennungen (und das waren schon recht heftige Löcher und waagrechte Risse) sind einfach an der Wand runter gewachsen. Im Wandverlauf wurden sie immer mehr zusammen gedrückt (ich nehmen an durch das nachwachsende Horn), aber zusammengewachsen sind sie natürlich nicht mehr.

Das Phänomen ist nie wieder aufgetreten. Finde aber schon, daß es bei Dir ganz anders aussieht.

Bade oder wasche mal mit Borax. Das hilft gegen evtl. Pilz, Milben und pflegt die Haut.

Über das Borax werde ich mal ein paar Infos einholen. Ich habe zwar hier und da mal davon gelesen, mich aber nie näher damit befasst. Aber scheinbar gehen die Meinungen zu Borax auch sehr auseinander?!? Können TÄe mit dem Begriff etwas anfangen? Dann würde ich meine TÄin morgen mal dazu befragen.
Ich möchte da aber auch irgendwie nicht zu viel dran rumdoktorn. Ob etwas hilft sieht man eh erst nach einer gewissen Zeit. Aber nur daneben stehen und nix tun ist halt auch blöde. Blutegel hatte ich noch in Erwägung gezogen...
Irgendwie ist bei uns gerade der Wurm drin