Magengeschwüre und Hufprobleme

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Voegelchen
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Re: Magengeschwüre und Hufprobleme

Beitrag von Voegelchen » Di 20. Sep 2011, 11:55

Zur EMS-Wirksamkeit der Flocken - mh kein Plan. Was ist genau EMS-wirksam, also welcher teil vom korn, damit kann man das vermutlich beantworten. Menschliche Haferflocken sind doch geschältes Korn denk ich mal, oder denke ich da falsch?

Zum Magnoguard - ich konnte es damals auch nicht zuverlässig 2* am Tag geben und hab mit 200g einmal am Tag angefangen, später reichten 50 g einmal am Tag zur Erhaltung des Zustands.
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Lesley
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Re: Magengeschwüre und Hufprobleme

Beitrag von Lesley » Di 20. Sep 2011, 11:58

Ich kann auch nicht mehrmals am Tag das Magnoguard füttern. Also bekommt sie es 1x, wenn möglich 2x. Mehr ist zeitlich überhaupt nicht machbar. Es hat trotzdem gewirkt. Ich habe 150g am Anfang gefüttert und bin jetzt bei 100g. Lesley kriegt es seit letzten Donnerstag. Aber es hat schon nach 2 Tagen gewirkt.
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Re: Magengeschwüre und Hufprobleme

Beitrag von Silke & Abai » Di 20. Sep 2011, 12:04

Also Abai hat das Magnoguard zu den Mahlzeiten bekommen, das war 2mal am Tag (morgens und abends). Das Guard bildet ja einen Schleimfilm über die eventuellen Geschwüre. Bei Heu ad lib wird die Magensäure aber ja schon ganz gut mit dem trockenen Heu gepuffert. Bei nassem Heu zeigt Abai übrigens wieder leichte Symptome. Heulage geht wegen des ph-Wertes gar nicht!!! Also wenn deine Stute nur 1x am Tag Krafu bekommt, würde ich es mit 1x am Tag Guard versuchen.

Als Abai jetzt wegen der Lahmheit Aspirin und Entzündungshemmer bekam, sollte ich Ranitidin zu den Medis füttern. Da meinte der TA auch, wenn ich morgens keine Medis gebe, dann auch kein Ranitidin.

Zu EMS-Relevanz der Haferflocken und Gastroguard kann ich nichts sagen.
Viele Grüße

Silke

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Re: Magengeschwüre und Hufprobleme

Beitrag von Lesley » Di 20. Sep 2011, 12:22

Dass nasses Heu wieder leichte Symptome zeigen lässt, kann ich bestätigen.
Heulage habe ich nicht probiert und würde ich auch nicht probieren!
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Re: Magengeschwüre und Hufprobleme

Beitrag von Lesley » So 9. Okt 2011, 16:26

Ich habe das Magnoguard jetzt abgesetzt und das Pony läuft - das ist der Wahnsinn!
Vorher autschte sie im Schritt bei jedem Steinchen und nun schreddert sie quasi über fast alles rüber.

Ich habe echt schon an meiner Bearbeitung gezweifelt. :oops:
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Re: Magengeschwüre und Hufprobleme

Beitrag von charlsey » So 9. Okt 2011, 20:25

echt? das ist ja genial. das hatte ich bisher nie so auf der kappe. herzlichen glückwunsch - freut mich sehr für dich !
Viele Grüsse,

Claudia

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Re: Magengeschwüre und Hufprobleme

Beitrag von FraukeBF » Mo 10. Okt 2011, 06:55

Wie genial, das bringt mich jetzt auch wieder ins Grübeln........
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Re: Magengeschwüre und Hufprobleme

Beitrag von Mascha » Mo 10. Okt 2011, 08:28

Hallo,
den Zusammenhang mit den Magengeschwüren, habe ich letztens auch wieder festgestellt. Bei meinem Pony sind nicht sicher Magengeschwüre diagnostiziert, aber ihr Allgemeinzustand und einige Symptome deuten darauf hin, dass sie zumindest zeitweise damit Probleme hat. Sie wurde ja ein wenig fühlig, nachdem sie im Jannuar von Schotter auf Sand umgestellt wurde. Als sie dann in den letzten zwei Wochen auf einmal sehr fühlig wurde, hab ich mir erst nicht darüber Gedanken gemacht, dass das woanders herkommen könnte. Naja, sie war auch allgemein matter und ich hab sie dann 10 Tage von der kurzen Wiese runtergenommen, viel Rauhfutter gefüttert in der Zeit, wo die anderen auf der Wiese waren, und isländisches Moos (soweit ich weiß, Hauptbestandteil von Magnoguard) und Flohsamen jedenTag zugefüttert. Und schwupps ein paar Tage später war die Fühligkeit schon besser und das Pony wirkte auch wieder fidel. :)
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.

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Re: Magengeschwüre und Hufprobleme

Beitrag von Pat » Mo 10. Okt 2011, 08:38

Also Joker 2010 mit MG zu tun hatte konnte ich keine Fühligkeit feststellen.Ich war sogar überrascht, wie gut er nach Abnehmen des Beschlags lief. Da hätte ich mehr Empfindlichkeit erwartet.
Allerdings hatte er kleine Einblutungen in der Hufwand. Die hat er jetzt nicht mehr.
Bei ihm konzentrierte sich die Empfindlichkeit auf den Rücken.

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Re: Magengeschwüre und Hufprobleme

Beitrag von Silke & Abai » Mo 10. Okt 2011, 08:54

Die Empfindlichkeit im Rücken wurde mir damals so erklärt, dass die Magenpferde beim Reiten oft permanent die Bauchmuskulatur anspannen. Da Bauch- und Rückenmuskel wohl Gegenspieler sind, muss der eine entspannen, damit der andere anspannen kann. Muskelaufbau erfolgt durch Anspannen und Entspannen im Wechsel. Abai hatte keine Rückenempfindlichkeit, baute aber nach Behandlung der Magengeschwüre irrsinnig Rückenmuskeln auf.
Viele Grüße

Silke

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