Weiche Strahlspitze

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saskia
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Re: Weiche Strahlspitze

Beitrag von saskia » Sa 28. Apr 2012, 12:28

Anmerkung Mod: .........Ich habe das Bild jetzt verlinkt. .....
Das Bild ist aber immer noch zu sehen, nicht als link.
Mascha hat geschrieben: ...Da frag ich mich manchmal nur, wie unterscheidet man das jetzt?
Ich würd sagen : spätestens wenn man bei der Bearbeitung Einblutungen findet, sollte man sich überlegen wo die herkommen.

Einfach so mal irgendwas wegschnippeln, weil irgendwer gesagt hat dass es weg müsste, würd ich auch nicht. Aber wie gesagt, wenn da Einblutungen zum Vorschein kommen, muss es dafür ja eine Ursache geben. Die muss nun nicht in den Eckstreben liegen, nur sollte man sich eben Gedanken machen, wo sie denn sonst herkommen könnten.
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Pferdefreund
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Re: Weiche Strahlspitze

Beitrag von Pferdefreund » Sa 28. Apr 2012, 12:58

Tina, ich finde deinen Beitrag Panikmache, ehrlich gesagt. Niemals habe ich vorgeschlagen, Hufe blutig zu schneiden. Keine meiner Bearbeitungen hat jemals dazu gefuehrt. Ich habe Blutungen aufgedeckt, ja, aber keine jemals zugefuehrt. Ich habe Mascha meine Beobachtungen erklaert, moegliche Konsequenzen ihres Bearbeitungsstiels aufgefuehrt, mit wie ich finde einleuchtenden Erklaerungen. In einem 7-Seitigen thread hat das niemand vorher getan. Ich wollte Mascha lediglich warnen dass sowas zu HKV fuehren KANN. In diesem Forum sind ja viele Pferde die das haben, und ich habe leider selber eines, mit nur 7 Jahren und ganz wenig Reiten bisher, da waere Mascha's Pferd also nicht das einzige. Ich waere der Person, die mir die Anzeichen bei meiner Molly erklaert haetten um den Hals gefallen. Schade dass du hier Strasser immer noch mit blutigen Hufen abstempelst.

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Re: Weiche Strahlspitze

Beitrag von greenorest » Sa 28. Apr 2012, 13:39

Hallo,

mein Beitrag implizierte nicht, das pferdefreund Hufe blutig schneidet - wie übrigens im letzten Absatz geschrieben.

Es ist -hier in D- eine Tatsache, dass nach Strasser-Theorien Pferde lahm und blutig geschnitten wurden und teilweise noch werden. Ich habe dies selbst gesehen.

Für Panikmache halte ich den Punkt, dass Maschas Pferd aufgrund der Hufsituation Hufrolle und HKV entwickeln wird und/oder dass das Pferd Schmerzen beim Stehen hätte. Dafür gibt es in meinen Augen keinen vernünftigen Beleg. Sehr viele Pferde mit völlig anderen Hufsituationen haben HKV oder Hufrolle - und sehr viele mit dicken, stark gewölbten Sohlen oder ausgeprägten Eckstreben nicht. Bei manchen Rassen sind Röntgenbefunde in Sachen HKV (KB) oder Hufrolle (Quarter) sehr häufig, egal wie die Hufe aussehen. Das bedeutet jetzt nicht, dass es egal wie die Hufe aussehen. Nur gibt es meiner Meinung nach keinen vernünftig zu belegenden Zusammenhang zwischen der hier vorliegenden Hufform und HKV/Hufrolle, insbesondere nicht zwingend oder wahrscheinlich.

Im Grund sind wir nicht weit auseinander: Auch ich würde die Hufe kritisch prüfen. Ich möchte nur davor warnen, aufgrund der Befürchtung "mein Pferd kriegt Hufrolle" auf die Idee zu kommen, (dauerhaft) invasiv zu bearbeiten. Mehr nicht.

Gruß Tina
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Re: Weiche Strahlspitze

Beitrag von FraukeBF » Sa 28. Apr 2012, 14:46

Pferdefreund hat geschrieben:Tina, ich finde deinen Beitrag Panikmache, ehrlich gesagt. Niemals habe ich vorgeschlagen, Hufe blutig zu schneiden. Keine meiner Bearbeitungen hat jemals dazu gefuehrt. Ich habe Blutungen aufgedeckt, ja, aber keine jemals zugefuehrt. Ich habe Mascha meine Beobachtungen erklaert, moegliche Konsequenzen ihres Bearbeitungsstiels aufgefuehrt, mit wie ich finde einleuchtenden Erklaerungen. In einem 7-Seitigen thread hat das niemand vorher getan. Ich wollte Mascha lediglich warnen dass sowas zu HKV fuehren KANN. In diesem Forum sind ja viele Pferde die das haben, und ich habe leider selber eines, mit nur 7 Jahren und ganz wenig Reiten bisher, da waere Mascha's Pferd also nicht das einzige. Ich waere der Person, die mir die Anzeichen bei meiner Molly erklaert haetten um den Hals gefallen. Schade dass du hier Strasser immer noch mit blutigen Hufen abstempelst.
Ich fand Tinas Beitrag durchaus sachlich, kompetent und fundiert. Panikmache konnte ich dort weder erkennen, noch einen Angriff auf deine Person Pferdefreund oder deine Bearbeitungsweise.

Sie hat nicht behauptet, dass du persönlich Pferde blutig schneidest, sonder vor in Deutschland leider durchaus gängigen Bearbeitungsrichtungen, die solche Dinge willentlich in Kauf nehmen, gewarnt und ihre Ansicht dargelegt, dass sie eine derart invasive Bearbeitung auf Dauer gern genauer hinterfragt und das Problem genauer untersucht wissen möchte und die von dir dargestellten Folgen sollte die Bearbeitung nicht exakt nach deinen Richtlinien durchgeführt werden für übertrieben und Panikmache hält.

Dass die Hufe kritisch hinterfragt werden sollten hat sie ja auch gesagt. Es kann aber durchaus mehrere Wege geben, um zum Ziel zu kommen und ich finde es wenig hilfreich, alle Methoden ausser der eigenen von vornherein abzulehnen und als zum Scheitern verurteilt zu sehen und damit allen hier Mitschreibenden die Kompetenz abzusprechen.

Dass Strasser hier immer noch mit blutig schneiden gleich gesetzt wird, liegt wohl daran, dass es so immer noch und immer wieder passiert, ich spreche da aus eigener leidvoller Erfahrung, die allerdings auf dem Rücken meines Pferdes ausgetragen wurde und einer der Gründe dafür war, mich mit dem Thema intensiver auseinander zu setzen und dann selber die Raspel in die Hand zu nehmen.
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Re: Weiche Strahlspitze

Beitrag von Lesley » Sa 28. Apr 2012, 17:54

saskia hat geschrieben:
Anmerkung Mod: .........Ich habe das Bild jetzt verlinkt. .....
Das Bild ist aber immer noch zu sehen, nicht als link.
Danke für den Hinweis. Hab's geändert.
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Re: Weiche Strahlspitze

Beitrag von Jouna » Sa 28. Apr 2012, 21:44

In der Ausbildung nach Strasser in Deutschland wird dieses invasive Schneiden bis aufs Blut auch heute weiter gelehrt. Ich habe mich intensiv mit jemandem der die Ausbildung vor etwas über einem Jahr abgeschlossen hat ausgetauscht. Er hat mir seine Fotos von "normalen " Bearbeitungen gezeigt, ich kenne von ihm so bearbeitete Pferde und kann dem Ganzen absolut nichts abgewinnen. Für mich ist das Körperverletzung. Und da kann man dann schon mal etwas voreingenommen gegen Strasser-Theorien sein.

Pferdefreund insgesamt finde ich deine Beiträge sehr interessant und überdenkenswert, aber deine Haltung hat so etwas Absolutes, was keine andere Meinung gelten läßt als die von dir vertretene und das finde ich etwas anstrengend. Ich denke immer , ich kann bestimmt eine Menge dazulernen von anderen Bearbeitern und überdenke deren Meinung .

saskia
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Re: Weiche Strahlspitze

Beitrag von saskia » Sa 28. Apr 2012, 22:28

Na ja, ist es andersrum aber nicht genauso? Bearbeiter, die meinen, man müsste unbedingt aus jedem Huf einen Huf machen, der über Geröllhalden (die hierzulande höchst selten sind) galoppiert? Ich finde es auch invasiv, von jetzt auf gleich einem Huf jegliche Wandbelastung zu nehmen und komplett auf die (noch zu dünne) Sohle und den noch nicht tragfähigen Strahl zu stellen, nur weil manche NHC'ler das Prinzip ins Extrem übertreiben und die Wande komplett aus der Last nehmen. Dadurch wird auch Schmerz verursacht, und dann soll man eben Hufschuhe nehmen, um den "Schaden" den der Bearbeiter durch zu radikale Massnahmen angerichtet hat, wieder tragbar zu machen für's Pferd.

Pferdefreund hat ja nun auch noch extra betont, dass man da zwar regelmässig, aber gaaanz wenig wegnehmen sollte, um sich so vorsichtig ranzutasten, dass das Pferd eben NICHT fühlig geht. Und wenn's dann doch mal fühlig gehen sollte : kann man ihr dann einen Vorwurf machen, wenn man selber durch zu "invasives" Wandkürzen o.ä. NHC-Massnahmen Fühligkeit verursacht hat, die Hufschuhe nötig machen?

Ich denke, invasiv oder nicht, ist nicht an einer Methode an sich festzumachen, sondern daran wie der Bearbeiter sie umsetzt. Ist so wie mit den scharfen Gebissen : kein gebiss ist scharf oder mild, sondern es ist die Hand dessen, der es führt.
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Re: Weiche Strahlspitze

Beitrag von Martin » Sa 28. Apr 2012, 23:28

Pferdefreund hat geschrieben:Tina, ich finde deinen Beitrag Panikmache, ehrlich gesagt. Niemals habe ich vorgeschlagen, Hufe blutig zu schneiden. Keine meiner Bearbeitungen hat jemals dazu gefuehrt. Ich habe Blutungen aufgedeckt, ja, aber keine jemals zugefuehrt. Ich habe Mascha meine Beobachtungen erklaert, moegliche Konsequenzen ihres Bearbeitungsstiels aufgefuehrt, mit wie ich finde einleuchtenden Erklaerungen. In einem 7-Seitigen thread hat das niemand vorher getan. Ich wollte Mascha lediglich warnen dass sowas zu HKV fuehren KANN. In diesem Forum sind ja viele Pferde die das haben, und ich habe leider selber eines, mit nur 7 Jahren und ganz wenig Reiten bisher, da waere Mascha's Pferd also nicht das einzige. Ich waere der Person, die mir die Anzeichen bei meiner Molly erklaert haetten um den Hals gefallen. Schade dass du hier Strasser immer noch mit blutigen Hufen abstempelst.
@Pferdefreund

Ich habe in enem Thread versucht Dir zu vermitteln, was Strasser in Deutschland bedeutet. Es ist tatsächlich so, wie oben einige beschrieben haben. Da werden Pferde blutig geschnitten, die Hufe werden in unmögliche Winkel gestellt und wer es wagt einen Beschlag zu nehmen, ist eine Pferdemörder, zumindest ein HKV- oder Navicular-Syndrom Produzent. Du kannst in Deutschland einen Haufen ehemalige Strasserschüler finden, die sich von der Methode absolut losgesagt haben, weil sie immer wieder zu Katastrophen geführt hat. Diese Erfahrung kannst Du uns nicht nehmen, die ist Realität.
Ich könnte es auch anders sagen: Das was Ihr da in den USA macht, ist gar kein Strasser, jedenfalls nicht das was jahrelang in Deutschland gelehrt wurde. Hätte es in Deutschland ein Strasserschüler gewagt so zu arbeiten, wie Du und Deine Lehrer es machen, wäre er sanktioniert worden.

Trotz dieser Erfahrungen hören wir Dir sehr aufmerksam zu, auch wenn Du Dich immer wieder auf Strasser beziehst. Denn hier sitzen nicht nur NHC-Leute oder Ramey-Anhänger. Hier sitzen Leute, die in erster Linie mal das Beste fürs Pferd wollen. Ich persönlich glaube nicht wie Du, dass die Berabeitung der Eckstreben der Schlüssel zu fast allem ist. Aber ich kann mir gut vorstellen, das es Pferde gibt, wo genau das der Schlüssel ist.

Aber Du mußt aushalten, wenn andere Leute andere Meinungen und Erfahrungen haben. Ich habe z.B. nichts gegen Beschläge. Wenn sie gut gemacht sind und es auch wieder Barhufphasen gibt, dann ist das für mich in Ordnung. Nach Strasser geht das gar nicht. Redest Du trotzdem noch mit mir? ;)

Martin

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Re: Weiche Strahlspitze

Beitrag von greenorest » So 29. Apr 2012, 00:21

Hallo,


Wovor ich im Zusammenhang mit diesem Thread warnen möchte, ist Aussagen wie beispielhaft diese von Pferdefreund
ch wuerde dir dringend raten diese Hufe zu kuerzen und dich damit vertraut zu machen wo Eckstrebe ist und wo nicht und wo sie sein sollen und wo nicht. Denn so hat das Pferd mit 7 Navicular und severe contraction, wie meine Molly leider genau davon bekommen hat, mit 7. Zum Glueck ist das Pferd noch nicht geritten, und hoffentlich auch nur auf weichem Boden unterwegs gewesen. Dann haben die hohen bars vielleicht noch nicht so viel Schaden angerichtet, innen im Huf and den Sehnen und Knochen. Auf jeden Fall waere meine Schaetzung ca 1 Jahr rehab und nicht nach Pete Ramey Prinzip "was waechst wird gebraucht". Sondern mit ca wochentlichen trims um all das ueberschuessige Hornmaterial loszuwerden. Und wenn der Huf innen schon Schaden davon getragen hat, kann er fuehlig werden, sobald der Huf wieder etwas Hufmechanik hat. Im MOment hat er naemlich keine (selber Effekt wie wenn er ein Eisen haette), deshalb ist das Pferd auch nicht lahm.
als Anlass zu nehmen, Fühligkeit nach der Hufbearbeitung bewusst, gezielt und mehrfach hintereinander in Kauf zu nehmen, weil sie angeblich zur Heilung nötig ist. Egal welche Theorie nun genau zur Rechtfertigung herangezogen wird, meiner Meinung nach ist das bewusste fühlig schneiden ein Irrweg, der in manchen Fällen gar tierschutzwidrige Züge annehmen kann. Noch nie habe ich gesehen, dass diese Methoden tatsächlich langfristig dem Pferd nutzten.

Nochmal: Diese Aussage soll kein Angriff auf Pferdefreund sein. Nur mag mancher ihre Äußerungen so verstehen, dass er Hufe dauerhaft invasiv bearbeiten möchte. Da dies fatale Folgen für die Pferde haben kann, möchte ich hier im Forum davor warnen, diesen Irrweg einzuschlagen. Nicht mehr und nicht weniger.

Vieles in der Hufbearbeitung benötigt noch viel Forschungsarbeit, um Ursachen und Zusammenhänge wirklich zu verstehen. Über viele Details kann man fruchtbare Diskussionen führen. Meiner Meinung nach gibt es allerdings drei allgemeingültige Grundregeln der Hufbearbeitung:

1. Das Pferd läuft nach der Hufbearbeitung komfortabel (bei schlechten Hufen anfangs ggf. Schonung oder Schutz nötig)
2. Die Hufform verbessert sich von Termin zu Termin
3. Wenn 1 oder 2 nicht erfüllt, hinterfragt sich der Hufbearbeiter und ändert die Vorgehensweise.

Gruß Tina
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Re: Weiche Strahlspitze

Beitrag von Pferdefreund » So 29. Apr 2012, 00:45

also ich verstehe das alles gar nicht. Ich beziehe mich gar nicht auf Strasser, sondern auf James Welz und Cheryl Henderson. IHR zieht dass dann zu Strasser hin. Was ich hier vetrtete ist was ich von James und Cheryl gelernt habe, die beide seit vielen Jahren erfolgreich Pferde trimmen, die gesunde Hufe haben. Ich habe mir von beiden das beste rausgepickt, folge selbst diesen Beiden nicht 100%, sondern passe das auf meine Pferde auf meiner Sandduene an. James hat sehr viel von Dr. Bowkers Wissen eingebaut. Wenn ich absolut klinge dann ist das keine Absicht. Ich versuche so gut wie moeglich zu erklaeren was ich sehe und wie ich die Zusammenhaenge verstehe, das ich da nicht alle Moeglichkeiten aufzaehle und alles gegeneinander abwaege ist ein reines Zeitproblem, ich schreibe ja schliesslich keine Doktorarbeit. Ich finde andere hoeren sich ganz genau so absolut an. Und leider kann ich den meisten Eurer Argumente halt wirklich nichts abgewinnen, ausser Dinge die eh klar sind, dass das Pferd nach der Bearbeitung besser gehen soll als vorher, und nicht schlechter, und kein Blut fliessen soll. Muss man das hier jedesmal wiederholen?

Aber ihr koennt ganz beruhigt sein, in Zukunft werde ich niemanden von Euch mehr mit meinen "unbewiesenen Theorien" belaestigen.

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