Hufrehetagebuch 1

Alles was den Huf gesund erhält bzw. Hufkrankheiten
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Marlesko
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Re: Hufrehetagebuch 1

Beitrag von Marlesko » Do 27. Dez 2012, 17:40

beide ponys geraspelt und neu gepolstert diesmal mit styropor.
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Re: Hufrehetagebuch 1

Beitrag von Marlesko » Do 27. Dez 2012, 17:49

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Re: Hufrehetagebuch 1

Beitrag von Marlesko » Do 3. Jan 2013, 18:26

vorne links vorher
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Marlesko
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Re: Hufrehetagebuch 1

Beitrag von Marlesko » Do 3. Jan 2013, 18:57

dem wallach geht es im moment wieder etwas schlechter.
bin mir nicht sicher was die ursache ist.
mit schlechter meine ich aber nicht so schlecht wie anfangs.
er konnte alle füsse geben aber er lief nicht so toll und hatte wieder mehr last auf den hinterbeinen.

möglicherweise waren die polster zu lange platt.
waren nun 3,5 tage drauf da ich keine zeit hatte.

gern kritik an der bearbeitung wenn nötig.
habe auch bei ihm versucht die umgelegten eckstreben von der sohle zu kratzen :shifty:

ach ja hier gibt es nochmal eine zusammenfassung der bilder im verlauf.
http://blog.logan-san.de/2012/12/e-t-hi ... bb6372a8ea
einfach umblättern jeder huf hat seine eigne seite
aber bitte im blogg nicht kommentieren sondern nur hier.

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Re: Hufrehetagebuch 1

Beitrag von Marlesko » Fr 4. Jan 2013, 10:42


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Sani
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Re: Hufrehetagebuch 1

Beitrag von Sani » Mo 14. Jan 2013, 21:40

Das Pony hat mE massive Stoffwechselprobleme, man sieht deutlich die Rippen, daneben die typischen EMS-Fettpolster, siehe http://equivetinfo.de/html/metabolisches_syndrom.html - ich würde einen fähigen TA dazu befragen (bisher scheinen die Ponys keinen TA zu haben, der was von EMS und Hufrehe versteht).

Ich würde zu Pferdehanf raten - http://www.pferdefutter-pferdehanf.de/ - um den Stoffwechsel ins Lot zu bringen, der ist seit Jahren das Grundproblem.

Mein früherer Hufpfleger sagte, ein Pferd mit akuter Hufrehe auf Raufutter-Diät zu setzen, ist falsch, denn das Pferd braucht in diesem Stadium eine Menge Energie. Schmerz frißt Energie, die fehlt dem Pony, es ist dadurch abgemagert, sein Zustand verschlechtert sich. Abnehmen kann das Pferd immer noch, wenn es schmerzfrei ist.

Ich würde das Schneiden an den Sohlen komplett unterlassen, das Pferd braucht jeden Millimeter. Hinten würde ich die Zehen fast bis zur Sohle gerade kürzen, damit sich die Last "breiter" verteilt - so wie Du es vorne auch gemacht hast. Und langsam anfangen, die Wände im Zehenbereich im unteren Drittel des Hufs etwas zu begradigen, da "staut" sich eine Menge Horn auf.

Falls möglich, würde ich den Ponys den Zugang zum Paddock ermöglichen, falls jederzeit ein Zugang zur Box möglich ist - so können sie selbst entscheiden, ob sie sich bewegen wollen oder nicht.

Das ist meine Einschätzung als Laie mit einem Rehepferd, viel Erfolg und den Ponys alles Gute.

LG Sani
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Re: Hufrehetagebuch 1

Beitrag von SilentDee » Di 15. Jan 2013, 02:43

I break together... :shock:

Sani, bitte, bearbeite erst mal die Hufe deines Pferdes einmal in Ordnung, bevor Du Tips gibst ohne echten eigenen Langzeiterfolg!

Wahrscheinlich meinst Du es wirklich gut, aber Dein Pferd ist selbst ja nicht über den Berg, also weisst Du nicht, ob deine Methode die richtige Methode ist. Und wenn Du Dir deine Bearbeitungstips nicht verkneifen kannst, weil Du helfen möchtest, dann zeige es bitte anhand von Fotos von deiner Art der Bearbeitung an Deinem Rehepferd, was Du genau meinst. Das wäre sehr hilfreich, auch um beurteilen zu können, wie gut diese Tips sind, einen kleinen Verlauf, also 3 Monate vorher nach der bearbeitung und den Erfolg dann bitte daneben direkt.

Da Du deine alten Hufpfleger alle ja auch nicht mehr hast, sind deren Tips auch fragwürdig, oder nicht? Zumal EMS-Polster Insulin und deren Vorstufen produzieren, und solange der Insulinspiegel extrem erhöht ist, wird es eben auch nicht schmerzfrei, das Pferd! EMS gehört auf sofortige Diätmaßnahme, denn sonst kann sich nichts verbessern. jeder aus dem Gleichgewicht gekommene Stoffwechsel sollte einmal genullt werden. Natülich keine Nulldiät, denn wir wollen ja auch keinen gegenteiligen Effekt haben... Zu schnelles Abnehmen ist auch schädlich, aber eine Raufutter-Diät ist eigentlich gar keine Diät, sondern artgerechte Pferdehaltung... In freier Natur standen nirgends Müsli-Säcke herum! Da wurde im Winter baumrinde und altes, hartes Stängelgras gefressen... und Zweige!!!

An also alle, die in diesem Forum mitlesen noch einmal die allgemeine Bitte formuliert, jeden Tip, egal von wem, immer kritisch zu beleuchten und nicht uneingeschränkt zu glauben!

So, sorry, das musste kurz raus. :mrgreen:

Zum Fall: Ich bleibe bei meinen Anmerkungen beim letzten Mal, weiß aber grad nicht, ob ich die in diesem oder dem zweiten Rehetagebuch veröffentlicht hatte... ;)

LG

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Re: Hufrehetagebuch 1

Beitrag von Annette » Di 15. Jan 2013, 08:36

Sani hat geschrieben:Das Pony hat mE massive Stoffwechselprobleme, man sieht deutlich die Rippen, daneben die typischen EMS-Fettpolster, siehe http://equivetinfo.de/html/metabolisches_syndrom.html - ich würde einen fähigen TA dazu befragen (bisher scheinen die Ponys keinen TA zu haben, der was von EMS und Hufrehe versteht).
Es gibt kaum fähige TÄ in Sachen EMS.

Ich würde zu Pferdehanf raten - http://www.pferdefutter-pferdehanf.de/ - um den Stoffwechsel ins Lot zu bringen, der ist seit Jahren das Grundproblem.
Was soll Pferdehanf da machen? Nur weil der Hersteller Heilung verspricht, heißt das wohl nix. Bei EMS sind andere Sachen erstmal wichtiger:
Eindeutige Diagnose (Bluttest auf EMS und ECS, denn zur Diagnose EMS gehört der Ausschluss von ECS). Inzwischen bieten die Labore EMS/ECS-Profile an.
Mein früherer Hufpfleger sagte, ein Pferd mit akuter Hufrehe auf Raufutter-Diät zu setzen, ist falsch, denn das Pferd braucht in diesem Stadium eine Menge Energie. Schmerz frißt Energie, die fehlt dem Pony, es ist dadurch abgemagert, sein Zustand verschlechtert sich. Abnehmen kann das Pferd immer noch, wenn es schmerzfrei ist.
Man muss unbedingt wissen, was die Ursache der "akuten Hufrehe" ist. Sollte das Pferd EMS haben, also Insulinresistent sein, dann DARF es keine zucker- oder stärkehaltigen Sachen bekommen, selbst manches Heu ist da zu gehaltvoll. Das kann man nur durch eine Heuanalyse abklären, wieviel da drin ist. Auch von Biowiesen spät geschnitten kann der Zuckergehalt zu hoch sein. Zwar darf man auch bei EMS nicht zu wenig Energie ins Pferd geben, da sich die Insulinresistenz dann weiter verschärfen kann, aber man muss genau gucken, dass man die Energie möglichst niederglykämisch zuführt (aber auch nicht zu viel Fett!). Wer es genau wissen will, kann sich am besten in der EC-Yahoo Group informieren, denn es gibt zu dem Thema unwahrschienlich viele Infos dort, die man hier nicht ziwschen Tür und Angel kurz zusammenfassen kann. jedenfalls sind Sanis halbgare Tips am besten zu ignorieren. jedenfalls meiner Meinung nach. Lieber richtig informieren!!! Selbst die Deutschen Reheforen sind besser als Sani, was Diagnose und Fütterung/Behandlung angeht.


Anmerkung Mod: Zitat repariert.
Annette

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Re: Hufrehetagebuch 1

Beitrag von Pferdefreund » Di 15. Jan 2013, 10:00

Hanf ist nichts anderes als Canabis, Marihuana. Den einzigen Effekt den ich mir vorstellen kann ist in der Schmerzlinderung. Daten dazu gibt es nicht, im Pferd schon gleich gar nicht. Ich koennte mir absolut nicht vorstellen, meinen Pferden Canabis ueber einen laengeren Zeitraum zu fuetter. Bei Krebspatienten soll es den Appetit anregen. Genau das ist bei den Rehe Pferden ja nun nicht das Problem.

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Re: Hufrehetagebuch 1

Beitrag von Pat » Di 15. Jan 2013, 10:28

Pferdefreund, bei uns kannst kein Cannabis im Pferdeshop kaufen... :lol:
Es gibt zwar Hanfanbau, das ist THC-frei und "drönt" also nicht.
Also liebe Kinder, jetzt nicht die Hanfeinstreu ins Pfeifchen stopfen... :lol:

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