Hufrehe
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Re: Hufrehe
So, ich habs nochmal nachgelesen. Leider Vöglelchen hast du da was falsch verstanden.
Er unterstützt die Theorie, schreibt sogar "das Bearbeitungsprinzip für Hufpfleger bleibt ds gleiche".
Problem ist, Schmiede schauen sich die Fessel an und kürzen so das es passt.
DAS ist das Problem, denn die Knochensäule hat sich vermutlich jahrelang an die scheppe Form gewöhnt, und es braucht genauso lange bis sie sich wieder anderweitig verformt hat. Darum bearbeiten wir die Hufe so das sie sich selber, und langsam, in die Stellung laufen die wir erreichen möchten.
VG
Er unterstützt die Theorie, schreibt sogar "das Bearbeitungsprinzip für Hufpfleger bleibt ds gleiche".
Problem ist, Schmiede schauen sich die Fessel an und kürzen so das es passt.
DAS ist das Problem, denn die Knochensäule hat sich vermutlich jahrelang an die scheppe Form gewöhnt, und es braucht genauso lange bis sie sich wieder anderweitig verformt hat. Darum bearbeiten wir die Hufe so das sie sich selber, und langsam, in die Stellung laufen die wir erreichen möchten.
VG
- Voegelchen
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Re: Hufrehe
Richtig, "der Hufpfleger" in diesem Absatz ist ein noch schlimmerer Hufbearbeiter, als der Hufschmied (vgl. S.19), der nichtmal eine richtige Ausbildung genossen hat und versucht drei oder vier Theorien auf alle Hufe zu pressen (plane Fußung, Fesselstand, gleichmäßige Lastverteilung und ggf. medio-laterale Balance).Vita hat geschrieben:So, ich habs nochmal nachgelesen. Leider Vöglelchen hast du da was falsch verstanden.
Er unterstützt die Theorie, schreibt sogar "das Bearbeitungsprinzip für Hufpfleger bleibt ds gleiche".
Problem ist, Schmiede schauen sich die Fessel an und kürzen so das es passt.
DAS ist das Problem, denn die Knochensäule hat sich vermutlich jahrelang an die scheppe Form gewöhnt, und es braucht genauso lange bis sie sich wieder anderweitig verformt hat. Darum bearbeiten wir die Hufe so das sie sich selber, und langsam, in die Stellung laufen die wir erreichen möchten.
VG
Wir lernen und lernen und lernen ....
Neuigkeiten vom Krummbein hier: https://picasaweb.google.com/101126478638499918145
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Re: Hufrehe
ja das stimmt mit den Hufpflegern, aber wie gesagt er orientiert sich auch am Fesselstand, ändert diesen aber nicht aprupt sondern bearbeitet den Huf so das er sich langsam und schonend in eine andere Stellung läuft
- Annette
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Re: Hufrehe
Irgenwie hab ich jetzt wohl den Faden verloren...bei Hufrehe läuft sich ja erst mal nichts ab, weil das Pferd ja mehr oder weniger ruhiggestellt wird. Und von langsam kann auch keine Rede sein, weil man ja erst mal akut ganz schnell etwas unternehmen muss, um einen SuperGau zu verhindern. Oder gehts nur noch um Fesselstand und gar nicht mehr im Zusammenhang mit Rehe?
Das Frühstadium bei Rehe zu erkennen, finde ich unheimlich schwierig. Denn die Huftemperatur schwankt ja auch bei normalen Hufen von kühl bis heiß je nach Wetter. Und die Pulsation ist von Pferd zu Pferd verschieden, bei manchen Hufrehepferden fühlt man fast nichts und bei manchen gesunden Pferden fühlt man leicht einen Puls. Was ist bei Pulsation nun normal und ab wann ist sie besorgniserregend? Also ich persönlich erkenne Rehe erst, wenn zusätzlich zu kleineren Verdachtsmomenten klammer Gang da ist. Die Pulsation kann ich nur relativ einschätzen, also ich weiß, wie sich der Puls bei Pferd A normalerweise anfühlt. Bei der Huftemperatur könnte ich jeweils Pferd A und Pferd B zeitgleich vergleichen.
Bei Reheverdacht wäre für mich das erste, ein Sohlenpolster anzulegen, evtlle Tragrandüberstand zu entfernen, nur noch Heu als Futter, ggf. sogar Metacam als Entzündungshemmer bei gleichzeitiger Bewegungseinschränkung und evtl. Heparin zur Blutverdünnung.
Oder statt Heparin lieber Aderlass? Gibts da bei Euch Erfahrungen? Ich meine, der erste Reheschub bei mir wurde zur Ader gelassen und war schnell ausgestanden. Aderlass scheint aber unmodern zu sein. Der Vorteil im Vergleich zu Heparin wäre, dass einige Giftstoffe und unerwünschten Sachen (Eisenüberschuss wird diskutiert) vermindert werden.
Das Frühstadium bei Rehe zu erkennen, finde ich unheimlich schwierig. Denn die Huftemperatur schwankt ja auch bei normalen Hufen von kühl bis heiß je nach Wetter. Und die Pulsation ist von Pferd zu Pferd verschieden, bei manchen Hufrehepferden fühlt man fast nichts und bei manchen gesunden Pferden fühlt man leicht einen Puls. Was ist bei Pulsation nun normal und ab wann ist sie besorgniserregend? Also ich persönlich erkenne Rehe erst, wenn zusätzlich zu kleineren Verdachtsmomenten klammer Gang da ist. Die Pulsation kann ich nur relativ einschätzen, also ich weiß, wie sich der Puls bei Pferd A normalerweise anfühlt. Bei der Huftemperatur könnte ich jeweils Pferd A und Pferd B zeitgleich vergleichen.
Bei Reheverdacht wäre für mich das erste, ein Sohlenpolster anzulegen, evtlle Tragrandüberstand zu entfernen, nur noch Heu als Futter, ggf. sogar Metacam als Entzündungshemmer bei gleichzeitiger Bewegungseinschränkung und evtl. Heparin zur Blutverdünnung.
Oder statt Heparin lieber Aderlass? Gibts da bei Euch Erfahrungen? Ich meine, der erste Reheschub bei mir wurde zur Ader gelassen und war schnell ausgestanden. Aderlass scheint aber unmodern zu sein. Der Vorteil im Vergleich zu Heparin wäre, dass einige Giftstoffe und unerwünschten Sachen (Eisenüberschuss wird diskutiert) vermindert werden.
Annette
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Re: Hufrehe
Als Besitzer ist das Erkennen um einiges einfacher. Allerdings setzt es eine genaue Beobachtung und Kenntnis des Normalverhaltens des Pferdes voraus.
Bei meiner Stute erkenne ich es daran, das sie nicht als erste angerast kommt, wenn ich auf die Koppel komme. Das ist dann steigerungsfähig bis kommt hinterhergeschlichen, wenn die anderen zu mir kommen.
In dem Stadium lahmt sie keineswegs, sie ist nur anders als sonst. Spätestens dann kommt der Freßkorb mit dem kleinsten Loch drauf oder noch besser gleich erstmal runter vom Gras und nur Heu. An den Hufen ist weder Wärme noch Pulsation erkennbar. Die Unlust am Laufen nimmt dann sehr schnell wieder ab. Sie hatte aber noch keine schwere akute Rehe und hat auch nur Probleme mit Gras vor der ersten Blüte.
Viele Besitzer wollen solche Symptome aber gar nicht als ernsthafte, aufkeimende Krankheit sehen, da kommt dann eben der Schmied und haut ein paar Eisen drauf, weil das Pony fühlig ist und deshalb keine Lust hat zum Laufen. Das Pferd wird auch nicht von der Wiese genommen, weil das ist ja aufwendig etc., es ist nur fühlig, nicht krank. Das Ergebnis solcher Blindheit ist dann irgendwann der akute schwer zu ignorierende Reheschub.
Bei meiner Stute erkenne ich es daran, das sie nicht als erste angerast kommt, wenn ich auf die Koppel komme. Das ist dann steigerungsfähig bis kommt hinterhergeschlichen, wenn die anderen zu mir kommen.
In dem Stadium lahmt sie keineswegs, sie ist nur anders als sonst. Spätestens dann kommt der Freßkorb mit dem kleinsten Loch drauf oder noch besser gleich erstmal runter vom Gras und nur Heu. An den Hufen ist weder Wärme noch Pulsation erkennbar. Die Unlust am Laufen nimmt dann sehr schnell wieder ab. Sie hatte aber noch keine schwere akute Rehe und hat auch nur Probleme mit Gras vor der ersten Blüte.
Viele Besitzer wollen solche Symptome aber gar nicht als ernsthafte, aufkeimende Krankheit sehen, da kommt dann eben der Schmied und haut ein paar Eisen drauf, weil das Pony fühlig ist und deshalb keine Lust hat zum Laufen. Das Pferd wird auch nicht von der Wiese genommen, weil das ist ja aufwendig etc., es ist nur fühlig, nicht krank. Das Ergebnis solcher Blindheit ist dann irgendwann der akute schwer zu ignorierende Reheschub.
Prüfen Sie hier getätigte Hinweise zu Bildern vor dem Ansetzen des Werkzeuges genauestens vor Ort oder fragen Sie einen fähigen Hufmenschen.
- SilentDee
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- Einzugsgebiet: Nord-westliches Hamburg und nord(westliches) Schleswig-Holstein, ganze Touren aber auch weiter: Sylt, Dannenberg usw.
- Service: Gewerblich.
Barhufbearbeitung, Huftherapie (Rehe, Zwanghufe usw), Hufschuhanpassung und -Beratung/ Verkauf, natürlich auch reine Beratung und/oder Schulung auf Wunsch.
- sehr ausgebucht und schwer erreichbar - - Kontaktdaten:
Re: Hufrehe
*unterschreib*
Zum Aderlaß kann ich nur gute Erfahrungen mitteilen. Allerdings gehört ein Aderlaß in die Hände eines erfahrenen Tierarztes.
Es wird ja nicht nur das Blut verdünnt, sondern auch Giftstoffkonzentrationen dadurch niedriger im Blut. Alles perfekt bei Hufrehe. Alle Hufrehefälle, die einen gut und sachkundig ausgeführten Aderlass zu Beginn bekommen haben, haben "nettere" Verläufe gezeigt in meinem Kundenkreis als welche ohne Aderlaß. Ist im Akutfall echt sehr empfehlenswert. Man sollte dem Besitzer aber erklären, was der Aderlass tatsächlich bedeutet (eine Menge Blut plätschert in einen Eimer aus dem Hals des Pferdes, bis die gewünschte Menge 3-4 Liter beim (Klein)pferd erreicht ist, dieses gerinnt ziemlich schnell zu gallertigem Material, was der Besi dann entsorgen darf Ncht selten muss man dabei unverbereitete Besis aus der Einstreu entsorgen... Und besteht auf dem Eimer, denn das alles auf den Boxenboden fallen zu lassen ist nicht so nett für's Pferd! Den Blutgeruch bekommt man nicht so schnell raus da. )
Hat man keinen Tierarzt zur Hand, der das machen würde, so helfen auch Blutegel direkt am Ort des Geschehens, ich setze gern beides ein. Blutegel gern öfters. Die sorgen auch noch für den Blutgerinnungseffekt da unten direkt, Heparin, Aspirin usw. wirken ja systemisch, und es gibt Studien über durchschlagenden Erfolg bei dem Einsatz von Blutegeln bei Hufrehe. Wer Interesse hat, die zu lesen, mal googlen. Ich hab die auch irgendwo als PDF auf dem PC, kann mal schauen und dann zur Not verschicken.
Lieben Gruß
Zum Aderlaß kann ich nur gute Erfahrungen mitteilen. Allerdings gehört ein Aderlaß in die Hände eines erfahrenen Tierarztes.
Es wird ja nicht nur das Blut verdünnt, sondern auch Giftstoffkonzentrationen dadurch niedriger im Blut. Alles perfekt bei Hufrehe. Alle Hufrehefälle, die einen gut und sachkundig ausgeführten Aderlass zu Beginn bekommen haben, haben "nettere" Verläufe gezeigt in meinem Kundenkreis als welche ohne Aderlaß. Ist im Akutfall echt sehr empfehlenswert. Man sollte dem Besitzer aber erklären, was der Aderlass tatsächlich bedeutet (eine Menge Blut plätschert in einen Eimer aus dem Hals des Pferdes, bis die gewünschte Menge 3-4 Liter beim (Klein)pferd erreicht ist, dieses gerinnt ziemlich schnell zu gallertigem Material, was der Besi dann entsorgen darf Ncht selten muss man dabei unverbereitete Besis aus der Einstreu entsorgen... Und besteht auf dem Eimer, denn das alles auf den Boxenboden fallen zu lassen ist nicht so nett für's Pferd! Den Blutgeruch bekommt man nicht so schnell raus da. )
Hat man keinen Tierarzt zur Hand, der das machen würde, so helfen auch Blutegel direkt am Ort des Geschehens, ich setze gern beides ein. Blutegel gern öfters. Die sorgen auch noch für den Blutgerinnungseffekt da unten direkt, Heparin, Aspirin usw. wirken ja systemisch, und es gibt Studien über durchschlagenden Erfolg bei dem Einsatz von Blutegeln bei Hufrehe. Wer Interesse hat, die zu lesen, mal googlen. Ich hab die auch irgendwo als PDF auf dem PC, kann mal schauen und dann zur Not verschicken.
Lieben Gruß
- FraukeBF
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- Registriert: Fr 12. Aug 2011, 15:13
- IG-Profil: IG-Mitglied http://keinhorn.de/phpBB-3/phpBB3/viewt ... p=243#p243
- Einzugsgebiet: Rhein-Sieg-Kreis (kann hier umzugsbedingt keine Neukunden mehr annehmen). Ab Mitte Oktober bin ich im Raum Kappeln-Eckernförde-Schleswig
- Service: Gewerblich, Barhufbearbeitung und -beratung, Kunststoffbeschläge geklebt, Hufschuhe,
- Wohnort: Ruppichteroth
- Kontaktdaten:
Re: Hufrehe
Ich weiß nicht mehr exakt auf welcher I-Netseite es war, ich glaube die der Klinik Großstheim, also Equivetinfo, steht sogar wörtlich, dass die Behandlung einer akuten Rehe ohne Aderlass als ärztlicher Kunstfehler zu werten ist...
MIt Egeln und Barhuf hab ich selber sehr gute Erfahrungen gemacht. Kurze Zeit nach dem Egeln hat sich am Kronrand eine Beule gebildet von etwa 5cm Breite, die dann aufging und aus der Wundsekret sickerte. Von da an ging es dem Pony schlagartig besser. Der schwere Reheschub war letztes Jahr im Juli und das Pony wird seit Anfang diesen Jahres wieder voll geritten mit Hufschuhen und läuft besser denn je nach Aussage der Besi. Was natürlich auch mit daran liegt, dass sie die notwendigen Futterumstellungen absolut konsequent umsetzt. Laut ihrer Aussage macht es den Eindruck, als täten dem Pony wohl zum ersten Mal in seinem Leben NICHT die Füße weh. Im Nachhinein mit dem Wissen um Haltung und Rehe ist relativ sicher, dass sie das Pony schon mit einer leichten chronischen Rehe gekauft hat.
Ausserdem kann ich nur unterstreichen, dass die zumindest in dem von mir beobachteten Umfeld besten Ergebnisse unter Barhuf erzielt wurden. Wie schon gesagt findet bei den meisten Beschlagspferden eher eine optisch, symptomatische Besserung statt, zumindest für einige Zeit, da kaum jemand so kurze Beschlagsintervalle einhält, dass die Hufwand geschlossen runter wachsen kann. Meist lässt auch das schlechte Hufwachstum kaum ein ständiges Nageln zu. Leider habe ich auch einen solchen Fall täglich vor Augen. Alle paar Wochen ein anderer orthopädischer Beschlag, die Wände hebeln zum Erbarmen, die Hufe sind mind doppelt so groß wie sie unter gesunden Verhältnissen wären, höchstens die ersten zwei cm wachsen geschlossen runter und das inzwischen leider auch nicht mehr mit gesundem leistungsfähigen Horn, sondern grauenhaftem Bröckelhorn. Mir graut vor einem erneuten Reheschub, der kann in meinen Augen nur tödlich enden. Das Pony geht dann auch seit Jahren mal mehr mal weniger lahm und klamm und kann nicht geritten werden
MIt Egeln und Barhuf hab ich selber sehr gute Erfahrungen gemacht. Kurze Zeit nach dem Egeln hat sich am Kronrand eine Beule gebildet von etwa 5cm Breite, die dann aufging und aus der Wundsekret sickerte. Von da an ging es dem Pony schlagartig besser. Der schwere Reheschub war letztes Jahr im Juli und das Pony wird seit Anfang diesen Jahres wieder voll geritten mit Hufschuhen und läuft besser denn je nach Aussage der Besi. Was natürlich auch mit daran liegt, dass sie die notwendigen Futterumstellungen absolut konsequent umsetzt. Laut ihrer Aussage macht es den Eindruck, als täten dem Pony wohl zum ersten Mal in seinem Leben NICHT die Füße weh. Im Nachhinein mit dem Wissen um Haltung und Rehe ist relativ sicher, dass sie das Pony schon mit einer leichten chronischen Rehe gekauft hat.
Ausserdem kann ich nur unterstreichen, dass die zumindest in dem von mir beobachteten Umfeld besten Ergebnisse unter Barhuf erzielt wurden. Wie schon gesagt findet bei den meisten Beschlagspferden eher eine optisch, symptomatische Besserung statt, zumindest für einige Zeit, da kaum jemand so kurze Beschlagsintervalle einhält, dass die Hufwand geschlossen runter wachsen kann. Meist lässt auch das schlechte Hufwachstum kaum ein ständiges Nageln zu. Leider habe ich auch einen solchen Fall täglich vor Augen. Alle paar Wochen ein anderer orthopädischer Beschlag, die Wände hebeln zum Erbarmen, die Hufe sind mind doppelt so groß wie sie unter gesunden Verhältnissen wären, höchstens die ersten zwei cm wachsen geschlossen runter und das inzwischen leider auch nicht mehr mit gesundem leistungsfähigen Horn, sondern grauenhaftem Bröckelhorn. Mir graut vor einem erneuten Reheschub, der kann in meinen Augen nur tödlich enden. Das Pony geht dann auch seit Jahren mal mehr mal weniger lahm und klamm und kann nicht geritten werden
Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M. Proust)
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Komm wir essen, Opa...Satzzeichen retten Leben.
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- Annette
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Re: Hufrehe
Ich habe (leider) so einen chronischen Rehe-EMSler. Das zeigte sich jahrelang darin, dass er trotz Diät nur Schritt geritten werden konnte. Sobald ich mal wieder dachte, ich könnte wieder mit Trab anfangen, gab es wieder (rückblickend weiß ichs) leichte Senkungen, klammen Gang und bei Nichtbeachtung Schlimmeres. Manchmal gibt es einfach Fälle, die man stoffwechselmäßig einfach nicht komplett in den Griff bekommt. Diesem Problem begegne ich nun seit ca. 1,5 Jahren mit einem dauerhaften Klebebeschlag mit Rehepolster, so dass die bei EMS unbedingt notwendige Bewegung stattfinden kann, ohne dass es zu Schäden im Huf kommt, weil dieser nicht stabil genug ist.
Annette