Nupur hat geschrieben:Nee, Martin war ja auch angesprochen.
Wenn eine andauernde Fühligkeit Folge der Korrektur ist, dann geht es eben nur mit Beschlag. Bei fachgerechter Hufzubereitung und regelmäßigen Intervallen ist der Erfolg der Gleiche. Was den Zeitraum angeht: Martin sagt länger, ich sage kürzer. Ich denke, wir berufen uns beide auf unsere Erfahrung und können das Gegenteil nicht beweisen.
Aber es wäre schmerzfrei.
Gute Hinweis für das allgemeine Verständnis. Ich habe mich da missverständlich ausgedrückt.
Ich lasse keine Pferde vorsätzlich fühlig laufen. Das bringt nichts.
Ich sage nur, dass bei solchen Pferden im Rahmen einer (Barhuf-)korrektur fühlige Phasen kaum vermeidbar sind, die dann natürlich einen Hufschutz brauchen.
Das ist auch eines meiner Kritikpunkte an vielen Hufpflegern, die sich weigern Hufschutztechniken zu erlernen, die den Pferden in bestimmten Situationen helfen würden.
Allerdings haben Pferdebesitzer dann immer das Problem, dass es kaum Schmiede gibt, die solche Pferde unter Beschlag korrigieren können und meistens auch nicht wollen und Barupfleger, die sich weigern Hufschutztechniken einzusetzen, die solchen Pferden helfen können und dann lieber über Fühligkeit gehen, anstelle den Huf zu schützen bzw. einen Hufschmied holen.
Jan und ich müssen uns vermutlich nur darüber einigen, wieviel barhuf nötig ist, oder ob das alles auch unter Beschlag zu realisieren ist.
Meiner Erfahrung nach geht es bei vielen dieser Pferde nicht ohne barhuf, will aber gerne glauben, dass es ein guter Hufschmied auch komplett unter Beschlag schafft.
Martin