Länge der Seitenwände bei Beschlag

Bearbeitungstechniken
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greenorest
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Re: Länge der Seitenwände bei Beschlag

Beitrag von greenorest » Do 29. Sep 2016, 12:48

Hallo,

die Verringerung des Hufwinkels durch das minimale Kürzen der Trachten, was hier nötig wäre, ist weitgehend vernachlässigbar. Trachtenlänge belassen funktioniert jedenfalls nie, um untergeschobene Trachten zu korrigieren.

Ich denke, dass man hier mit einen geschickten Beschlag/Bekleb durchaus etwas verbessern kann, auch der Schmied will ja den hinteren Hufbereich stärker mittragen lassen. Allerdings würde ich geschlossene Metallbeschläge wenn möglich vermeiden aufgrund der erwähnten Nachteile - für solche Fälle gibts m.E. heute auf dem Markt besser geeignete Beschläge/Polster/Klebetechniken.

Gruß Tina
* http://www.pro-barhuf.de -Vollständig überarbeitete Auflage des Hufbuchs erschienen *

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Pat
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Re: Länge der Seitenwände bei Beschlag

Beitrag von Pat » Fr 30. Sep 2016, 14:02

Ich gebe jetzt noch einmal einen Rat, dann bin ich raus. Denn den Rat von Tina und von mir, dir diesen Schmied warm zu halten hast du ignoriert. Der Mann hat gute Arbeit gemacht, trotzdem hast du ihm gekündigt. Jetzt ist er beleidigt, was ich gut verstehen kann. Hast du mit ihm über Duplos gesprochen? Die Duplos mit der herzförmigen Strahlunterstützung sind auch Heartbar-Beschläge.

Bei geklebten Duplos kannst du nicht öfter korrigieren, denn - sorry, aber deinem Schreiben nach fehlt dir dafür das Basiswissen. Trachten zurücksetzen und Trachten kürzen sind unterschiedliche Techniken. Wenn du die Trachten zurücksetzt vergrößerst du die Fußungsfläche.

Hier mal ein ganz deutliches Beispiel. Der Pfeil zeigt links das Trachtenende vor der Bearbeitung. Rechts zeigt er, wo das "alte" Ende war, und wie weit sich jetzt die Fußungsfläche vergrößert hat. In diesem Fall wurden aber auch die Trachten deutlich gekürzt.
Saturn Aug. 2012 Sohle seitl vo re Pfeil.jpg
Hier ist es nicht so deutlich, aber ebenso effektiv. Trachten zurückgesetzt.
Vergleich Ingo2.jpg
Links nach der Bearbeitung, rechts vorher. Der Winkel hat sich auch nicht verändert.

Wenn du selber was an den Hufen machen möchtest, mußt du dir das mal von jemanden zeigen lassen. Martin, Tina und ich machen Hufkurse.

Woher genau die Schiefe des linken Vorderhufes kommt kann ich auch nicht sagen. Ich weiß halt, dass Pferde Kompensationbewegungen machen, wenn es irgendwo zwickt, und da sieht man an den Hufen. Kann auch von hinten rechts kommen.
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Re: Länge der Seitenwände bei Beschlag

Beitrag von Lesley » Fr 30. Sep 2016, 14:47

milli hat geschrieben:Mein Schmied war da nicht dafür, wenn barhuf, dann müsste ich der Bearbeiterin mind. 1 Jahr Zeit geben.
Damit hat er recht. Eher 1,5 Jahre.

Warum habt ihr denn nicht mal Duplos probiert?
Dein Schmied scheint ja gut Arbeit zu leisten.
"Experience is the hardest kind of teacher. It gives you the test first and the lesson afterward." ~Oscar Wilde

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If you are determined to learn, no one can stop you.“

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Re: Länge der Seitenwände bei Beschlag

Beitrag von milli » So 2. Okt 2016, 01:56

Mein Ziel ist es gewiss nicht den Schmied zu verärgern :( . Deshalb habe ich ja auch zugestimmt, dass er die Barhufbereitung übernimmt und nicht
ein Barhufpfleger. Aber ich bin bestimmt kein leichter Kunde :oops: .
Einen Barhufkurs habe ich auch schon mitgemacht. Und meine Idee wäre ja gewesen, dass der Schmied den Huf bearbeitet und ich dann evt. selbst Duplos klebe (natürlich nach Einweisung), damit man nach 3 Wochen nochmals nachbearbeiten könnte.
Beim letzten Termin hat mein Schmied den Beschlag mit den Herzstegeisen favorisiert. Da war ich unsicher und wollte mich einfach nochmals informieren.
Zudem dachte ich, dass die untergeschobenen Trachten barhuf am besten zu korrigieren wären.
Puh, irgendwie machen mich die ganzen unterschiedlichen Bearbeitungsstrategien verrückt. Und vielleicht habe ich zu viele Happy Hoof Videos geguckt...
Im Prinzip versuche ich nur die beste Lösung für mein Pferd zu finden. Mein Schmied bearbeitet mein Pferd seit zwei Jahren und ich bin sehr froh, dass ich ihn habe weil er sehr vielseitig ist und ein offenes Ohr hat. Die immer mehr unterschiebenden Trachten machen mir einfach Sorge. Das habe ich auch bei ihm angesprochen.
Nun müssen wir die beste Lösung für das Pferd finden und ich froh, hier zusätzliche Meinungen bekommen zu haben, die mir auch sehr helfen.
Sorry für mein "Rumgeeiere". In 4 Wochen kommt mein Schmied wieder und dann besprechen wir wie es weiter geht.

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Re: Länge der Seitenwände bei Beschlag

Beitrag von Pat » So 2. Okt 2016, 10:22

Milli, Entschuldigung, ich hatte da was in deinem letzten Posting falsch verstanden. :oops:

Ich sehe natürlich, dass du dir sehr viele Gedanken um dein Pferd machst. Oft ist es aber dann so, dass man sich in einem Mikrokosmos verliert und einen Überaktionismus startet, der dem Pferd nicht hilft. Im Gegenteil! Schnell sind die Hufe übertrimmt und das wirft die ganze Entwicklung zurück.

Ich fasse mal zusammen:
Du hast deinen Schmied noch und er macht auch Duplos. Dein Pferd ist jetzt barhuf. Alles richtig? :)

Dann habe ich folgende Fragen:
Wie läuft das Pferd jetzt?
Was spricht gegen Duplos? (Du hast doch sicherlich mit deinem Schmied darüber gesprochen, oder?)

Ich sehe folgende Vorteile, wenn ein Duplo (genagelt oder geklebt) drunter käme:
Der Huf hat mehr natürliche Flexibilität und Unterstützung im hinteren Bereich.
Die Fußung und das Laufverhalten ist dem Barhuflaufen ähnlicher.
Die Chance, dass sich die Trachten aufrichten ist unter einem Duplo größer als unter Eisen.
Die Chance, dass sich eine Zehenschwiele bildet ist ebenfalls größer, so dass die Chance auf beschwerdefreies barhuflaufen nach der Duplophase auch größer ist.

Prinzipiell hast du schon recht, Trachten richten sich auch gut barhuf auf, wenn der Huf gut bearbeitet worden ist. Aber wenn das Pferd mehr Probleme bekommt, weil es fühlig ist, hast du deutlich mehr Nachteile durch barhuf.

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Re: Länge der Seitenwände bei Beschlag

Beitrag von milli » So 2. Okt 2016, 21:41

Danke Pat fürs Zurückrudern :mrgreen:

Zu deinen Fragen:
Ja ich habe meinen Schmied noch :D und ja das Pferd ist nun seit zwei Wochen barhuf. Die Barhufbearbeitung hat mein Schmied gemacht.
An den Vorderhufen habe ich Kleinigkeiten nach "meinem Verständnis" nochmals bearbeitet.

Das Pferd steht in einer mit Stroh eingestreuten Paddockbox und geht 8 Stunden auf die Wiese.
Ich würde sagen das Pferd ist dort zu 100 % komfortabel.

Er geht fühlig auf der Straße und autscht auf Schotter (wo er sich aber maximal ein paar Meter bewegen muss). Was mich wundert ist, dass er auch auf der Stallgasse sehr fühlig ist (rubbeliger Beton). Dort ist er fast fühliger wie auf Asphalt. Hat da jemand ne Erklärung für? Das war zu den alten Barhufzeiten schon so, dass er raue Pflastersteine nicht mochte.

Was ich kapiert habe:
Wenn er wieder beschlagen wird, dann am besten mit einem Duplo (evt. mit zusätzlichem Polster, je nach dem wie das Pferd es braucht).
Denke das wird der Schmied auf meinen Wunsch hin machen, auch wenn er selbst das Herzstegeisen favorisiert.

Zur derzeitigen Barhufsituation:
Gestern habe ich zum Testen die alten Easyboots Classic mit dickem Polster angezogen. Nur vorne, da ich nur noch ein paar Schuhe habe.
Er ist damit super über Schotter gelaufen und hat nicht den Grasstreifen aufgesucht. Das hat mich für den Moment sehr optimistisch gestimmt.
Allerdings haben die Krallen die Wand stark beschädigt. Obwohl das nur ca. 800 m waren. Denke das liegt daran, dass die Wand eh schon stark beraspelt war und die äußere Schutzschicht fehlt.
Ich muss schauen ob die Schuhe auch mit dem Krallenschutz halten.

Heute habe ich longiert. Auch da geht das Pferd einwandfrei.

Wenn es für den Huf zuträglich ist, könnte das Pferd ein paar Monate barhuf bleiben und ich verzichte aufs Gelände.

Jetzt kommt das weitaus Kompliziertere: die "richtige" Barhufbearbeitung.
Die untersch. Ansichten der untersch. Bearbeitungsrichtungen machen mich verrückt. Von blindem Aktionismus kann gerade keine Rede sein bei mir,
da ich bei jedem Raspelstrich fürchte, dass er falsch sein könnte.
Die Trachten habe ich wie von euch empfohlen noch etwas zurückgesetzt. Die innere Eckstrebe am linken, weißen Problemhuf hat deutliche rote Druckstellen.

Vielleicht sollte ich einfach dem Schmied auch bei der Barhufbearbeitung vertrauen :oops: . Gebe zu, dass es mir schwer fällt. :oops:
Ich bin irgendwie ein kritischer Typ, der alles hinterfragen muss :confusion-scratchheadblue:

Mich würde eure Meinungen zu ein paar Anmerkungen aus dem den Happy Hoof Videos interessieren. Würde mich jedenfalls sehr freuen :D .

- Vorderhufe sind nicht rund. Die Hufkapsel sollte die gleiche Form haben wie der "innere Fuß"
- Die Hufwand sollte nicht dünn geraspelt werden. Sie streckt keine Wände. Es werden nur die Ränder gebevelt.
Die Hufwand hält den Huf zusammen. Ein beraspeln würde die Wände zu stark schwächen.
- Sie ist gegen ein zu starkes Zurücksetzen bei Trachten, die untergeschoben sind (Sie verwendet ja zum Bemessen dieses Mapping, mit dem ich mich aber nicht weiter
befasst habe). Ihrer Meinung nach muss der Huf von vorne zurückkommen. Sie bearbeitet eher die Quarters stärker, um der Zehe Platz zu machen zurück zu kommen.
Wendet zusätzlich einen Toerocker an, wenn nötig. Sie ist der Ansicht, dass sich die Trachten dann von alleine aufrichten.

Hoffentlich habe ich das nun korrekt wiedergegeben. Keine Angst, ich werde nicht versuchen, mein Pferd danach zu bearbeiten. Es interessiert mich einfach wie ihr darüber denkt.

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Re: Länge der Seitenwände bei Beschlag

Beitrag von Mascha » So 2. Okt 2016, 22:10

Ich habe nicht viele Videos von theappyhoof gesehen, weil ich mir das unstrukturierte Gefasel nicht antun kann. Das Video zu den Trachten habe ich mir nun aber mal angesehen und ich kann daraus nicht erkennen, dass sie meint, man solle untergeschobene Trachten nicht kürzen. Sie sagt nur, Trachten werden allgemein oft zu stark gekürzt bei dem Vorhaben, die Trachten aufzurichten, obwohl der entscheidende Punkt beim Aufrichten der Trachten oft die Zehe ist. Da würde ich sagen, hat sie Recht. Trachten werden oft zu stark gekürzt. Wenn die Zehe dazu auch genug gekürzt wird, richten sich die Trachten zwar auf, aber das Pferd geht während der Zeit fühlig, was es nicht müsste, wenn man die Trachten etwas länger gelassen hatte; mit der richtigen Bearbeitung der Zehe hätten sie sich auch so aufgerichtet. Das bedeutet aber nicht, dass ich meine, dass man Trachten generell nicht kürzen soll. Man sollte sie nur nicht stärker kürzen als nötig.
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.

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Re: Länge der Seitenwände bei Beschlag

Beitrag von milli » So 2. Okt 2016, 22:17

Ja Mascha. Vielleicht habe ich das wieder falsch beschrieben mit dem Kürzen und Zurücksetzen.
Aber was ist dann eine optimale Trachtenlänge oder besser Trachtenhöhe? Sie kritisiert ja, dass viele Pferde fast auf den Ballen laufen und die Trachten unnötigerweise oft zu stark gekürzt werden, selbst wenn es nicht nötig ist. Und dass viel Pferde viel komfortabler laufen würden, wenn sie auf höheren Trachten gehen dürften.
Habt ihr Bilder von Pferden mit eurer Meinung nach guter Trachtenhöhe?

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Re: Länge der Seitenwände bei Beschlag

Beitrag von Pat » So 2. Okt 2016, 22:27

milli hat geschrieben: Er geht fühlig auf der Straße und autscht auf Schotter (wo er sich aber maximal ein paar Meter bewegen muss). Was mich wundert ist, dass er auch auf der Stallgasse sehr fühlig ist (rubbeliger Beton). Dort ist er fast fühliger wie auf Asphalt. Hat da jemand ne Erklärung für? Das war zu den alten Barhufzeiten schon so, dass er raue Pflastersteine nicht mochte.
Durch die flache Sohle spürt er jedes Steinchen, bzw jede kleine Erhebung.


milli hat geschrieben:Was ich kapiert habe:
Wenn er wieder beschlagen wird, dann am besten mit einem Duplo (evt. mit zusätzlichem Polster, je nach dem wie das Pferd es braucht).
Denke das wird der Schmied auf meinen Wunsch hin machen, auch wenn er selbst das Herzstegeisen favorisiert.
Eine Variante des Duplos hat auch einen Herzsteg.
duploDownload03.jpg
milli hat geschrieben:
Vielleicht sollte ich einfach dem Schmied auch bei der Barhufbearbeitung vertrauen :oops: .
Das wäre ein Anfang! :mrgreen:
milli hat geschrieben:Ich bin irgendwie ein kritischer Typ, der alles hinterfragen muss :confusion-scratchheadblue:
Dann schau dir noch mal die Fotos von vor 2 Jahren an. Konnte der Schmied die Hufe verbessern? Ich meine schon! :) Warum sollte er es jetzt nicht mehr können?
milli hat geschrieben:Mich würde eure Meinungen zu ein paar Anmerkungen aus dem den Happy Hoof Videos interessieren. Würde mich jedenfalls sehr freuen :D .

- Vorderhufe sind nicht rund. Die Hufkapsel sollte die gleiche Form haben wie der "innere Fuß"
- Die Hufwand sollte nicht dünn geraspelt werden. Sie streckt keine Wände. Es werden nur die Ränder gebevelt.
Die Hufwand hält den Huf zusammen. Ein beraspeln würde die Wände zu stark schwächen.
- Sie ist gegen ein zu starkes Zurücksetzen bei Trachten, die untergeschoben sind (Sie verwendet ja zum Bemessen dieses Mapping, mit dem ich mich aber nicht weiter
befasst habe). Ihrer Meinung nach muss der Huf von vorne zurückkommen. Sie bearbeitet eher die Quarters stärker, um der Zehe Platz zu machen zurück zu kommen.
Wendet zusätzlich einen Toerocker an, wenn nötig. Sie ist der Ansicht, dass sich die Trachten dann von alleine aufrichten.

Hoffentlich habe ich das nun korrekt wiedergegeben. Keine Angst, ich werde nicht versuchen, mein Pferd danach zu bearbeiten. Es interessiert mich einfach wie ihr darüber denkt.
Möglicherweise kommt man mit unterschiedlichen Techniken zum Ziel. Ich kann dir nur sagen, wie ich Hufe bearbeite.
Was soll der "innere Huf" sein? Das Hufbein?
Die Form der Sohle gibt die Hufform vor. (Diese wiederum wird vom Hufbein "geformt".) Wenn ein Pferd nun eine längsovale Sohle hat, dann werde ich da keinen runden Huf hinraspeln, denn sonst formen sich Hebel aus, die unerwünschte Zugkräfte auf die Hornkapsel bringen. Und manche Vorderhufe sind rund! Schau dir einfach mal ein paar Hufe von unten an. Achte auf die Form der Sohle!

Ich strecke Wände :) Denn so entferne ich Hebel und gebe den Hornröhrchen die Information mehr in die Senkrechte zu wachsen und nicht nach außen. Bis zur Waterline abzustrecken ist kein Problem. Ich hab noch nie Nachteile dadurch gesehen. Dein Schmied hat das auch gemacht und die Hufe wurden besser.

Ich weiß nicht, was sie mit "zu starken Zurücksetzen" meint. Ich gehe nicht über die natürliche Grenze, und die ist die funktionale Sohle. Diese raspel ich nicht an. Eher noch 1-2 mm rüber bleiben. Wenn man sich an die natürlichen Grenzen hält ist es kein Problem. Beispielbilder hatte ich ja schon gepostet.

Einen Toerocker kann man machen, wenn man den Abrollpunkt an die richtige Stelle bringen will. Man muß aber bedenken, dass dann die Zehe komplett fehlt! Dann muß die Seitenwand und der Trachtenbereich mehr tragen. Kann er das? Ist der Seitenwandbereich (Quarters) stabil genug? Können die Trachten schon tragen oder sind sie noch untergeschoben? Bei deinem Pferd würde ich keinen Toerocker anbringen - zumindest so wie ich die Fotos interpretiere.
Unter Beschlag ist das alles etwas einfacher ;)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Re: Länge der Seitenwände bei Beschlag

Beitrag von milli » So 2. Okt 2016, 23:02

Ich habe gerade den Thread hier über die Trachtenhöhe gefunden. Das hilft mir schon mal.

Hier das Video mit der Aussage, dass ein Huf nicht rund sein sollte ab Minute 12: https://www.youtube.com/watch?v=tQYDUD3m8fg
The inner foot ist der Huf ohne die Hufkapsel. Die Form des inner foots richtet sich wohl ihrer Meinung nach nach dem Hufbein. Die Hufkapsel müsste ja formgetreu dieses inner foots sein und deshalb sollte ein Hufkapsel auch nicht rund sondern leicht oval sein.

Morgen werde ich mal die Hinterhufe meines Pferdes fotografieren. Mal sehen was ihr dazu sagt. Oh und ich habe noch alte Barhufbilder gefunden. Die versuche ich gleich mal hochzuladen.

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