Diskussion: Links/Literatur zur Fütterung - Infosammlung

[Evolution]

So, hier also der Extra-"Laber"-Thread dazu.

Was haltet Ihr von der Idee? Macht jemand mit? Wenn wir alles zusammenschmeißen, was wir so haben, findet bestimmt jede/r noch was, was er/sie vorher noch nicht kannte...

[radieschen]

Tolle Idee!
Habe grad keine anderen Quellen als die NRC an der Hand, wenn ich aber ab März wieder etwas mehr Zeit hab, werd ich mal umfangreich suchen gehen =)

[SilentDee]

Ich finde die Idee total klasse!

Dann könnte man sich über einzelnde Abhandlungen austauschen, und hat echt die Möglichkeit, alles mögliche im Detail selbst zu erlesen, ohne ewig suchen zu müssen. Und in den Diskussionen eben diverse Ergebnisse aus Forschungen gegenüberstellen usw.

Leider kann ich nicht sooo viel dazu betragen, aber ich nutzniesse hier bestimmt unglaublich stark!

Ich könnte höchstens Literaturempfehlungen über die Bücher machen, die ich im Med-Vet-Studium dazu lernen musste, dann erkennt man, wenn man diese Bücher liest, wie wenig auch dieses Thema behandelt wird im Studium!
Aber ob die wirklich empfehlenswert sind, weil doch sehr oberflächlich, hmm... und eben meist auf alle Tierarten in einem buch eingegangen wird...

LG

[Evolution]

SD, schreib's rein! Je mehr Möglichkeiten der Informationsbeschaffung wir haben, desto besser ist das. Auch in den Büchern wird noch irgendwas drinstehen, was für irgendwen nützlich sein kann!

Es geht hier ja explizit nicht darum, eine bestimmte Schule oder Lehrmeinung mit Links zu "belegen", sondern darum, möglichst viele Originalquellen zu verschiedensten Fütterungsthemen (sei es Intoxikationen oder Fütterung bei ECS oder einfach Grundlagenarbeiten) zusammenzutragen.

Ich hab' z. B. gerade auch nicht soooo viel Zeit, zu allen pdfs, die bei mir rumfliegen, die links rauszusuchen, das ist ja ziemlich mühselig - viele sind aber online verfügbar. Aber die Liste muß ja auch nicht morgen fertig sein und soll über die Monate/Jahre immer weiter wachsen.

Nachtrag: es ist also auch jede/r aufgerufen, einfach mal eine Suchmaschine anzuwerfen und ein paar Minuten Zeit zu investieren. Viele Augen und viele unterschiedliche Suchanfragen mit verschiedenen Begriffen bringen mehr Ergebnisse! Um mitzumachen muß man also nicht unbedingt selber schon eine Bibliothek daheim haben. Was eben nicht geht, ist, daß nur ein oder zwei Leute beitragen - das hat dann immer einen "bias", also eine Verfälschung dadurch, daß eben nur wenige Leute mit den wenigen Begriffen, die ihnen so einfallen, auf die Suche gehen. Evtl. werden dadurch dann manche Themenbereiche gar nicht abgedeckt.

Nachtrag Nr. 2: Der Fokus sollte natürlich auf deutsch- und englischsprachigen Quellen liegen. Aber wenn irgendwer was interessantes in anderen Sprachen findet - auch mit rein (bitte den Titel übersetzen, damit andere wissen, worum's geht)! Vielleicht findet sich ein "Abnehmer", der dankbar ist! Oder jemand, der sagt "Wow, der Titel paßt genau zu meinem aktuellen Problem, ich mach einen Thread auf und frage nach, wer die Sprache kann und mir die Inhalte näher erläutern kann."

[Evolution]

Für die, die was beitragen möchten:

Deutsche Nationalbibliothek - DissOnline (Anleitung zur Suche, enthält auch den Link zur Datenbank)
http://www.dnb.de/SharedDocs/Downloads/ ... cationFile

Weitere Online-Datenbanken aus der Veterinärmedizin und verwandten Fachgebieten
http://elib.tiho-hannover.de/virtlib/dat1860.html

Für Biologie kenne ich so ein Verzeichnis nicht - im Zweifelsfall via Suchmaschine nach dissertationen online biologie suchen.

Verzeichnis frei zugänglicher Journals (unvollständig)
http://www.dmoz.org/Science/Publication ... _Journals/

Noch ein Verzeichnis frei zugänglicher Quellen
http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo ... &gebiete=5

Und natürlich kann man auch über normale Suchmaschinen oder z. B. http://scholar.google.de/ oder http://books.google.de/ (wer interessante ältere Werke besitzt, könnte diese evtl. bei google books finden und verlinken).

[Puschel]

Ein ganz allgemein sehr gutes und fundiertes Buch zur Fütterung ist Pferdefütterung von Meyer und Coenen, sowas sucht ihr hier auch, oder?

[Lilli]

Hm, zum Meyer Coenen, der bei der Thematik ja immer auftaucht. Vor tausend Jahren, als ich noch jung und frisch war (ca. 10), hatte meine Stute Pilz und ich habe zum Unverständnis meines damaligen TA ein Blutbild machen lassen, das einen fetten Zink und Selenmangel zeigte. Komisch häh!
Damals hatte ich eine super nette Kollegin, die nur kurz bei uns gejobt hat und Ernährungswissenschaft studiert hat. Die habe ich dann gelöchert ohne Ende, woher zum Henker, trotz tollem Mifu von Dr. Schäette, jetzt ein Mangel kommt. Den Eisenüberschuß haben wir nicht entdeckt, aber ich konnte mir dazu auch einen Meyer Coenen leihen und beim lesen ist uns aufgefallen, daß dort schlicht die festgestellten Werte für Menschen mit 10 dupliziert auf das Pferd angewendet werden. Das steht, wenn ich mich recht erinnere, auch irgendwo drinnen. Denn es gibt-gab dazu einfach keine Foschung.

Die Werte sind heute noch dieselben im Meyer Coenen........

[Evolution]

Ja klar würde der Meyer/Coenen auch da reingehören. Dabei ist es egal, ob er damals die Menschenwerte einfach mit 10 multipliziert hat und diese Werte bis heute da drin stehen.

Sinn und Zweck von Literatursammlungen ist es ja, einen Überblick über a) die derzeit allgemein genutzten Informationsquellen (da gehört er zweifellos dazu) und b) neue Erkenntnisse (da könnte man drüber diskutieren, ob das auf M/C zutrifft) zu schaffen.

Beim Thema "Wissenschaft" sollte man sich einfach von dem Gedanken verabschieden, daß irgendwelche Dinge in Stein gemeißelt sind. Das gilt nur für ganz wenige Sachen, zum Beispiel für den Apfel, der senkrecht in Richtung auf den Erdmittelpunkt vom Baum fällt. Jedenfalls, solange wir uns auf der Erde befinden, es nicht gerade stürmt und in der Nähe keine Raum-Zeit-Verzerrung, z. B. ein schwarzes Loch, existiert. Wir reden ja über einen kontinuierlichen Prozeß der Informationsgewinnung und Erweiterung des aktuell vorhandenen Wissens. Wer bereit ist, sich 500 Pferde hinzustellen und die 20 Jahre lang mit genauestens auf seinen Mineralgehalt geprüftem Futter zu versorgen, kann - bei gutem Studiendesign - hinterher _vielleicht_ eine einigermaßen realistische Schätzung des konkreten Bedarfs abgeben. Auch die Werte für Menschen sind nur Schätzungen und werden - auf Grundlage aktueller Forschungen - immer wieder angepaßt.

Konkret bedeutet eine solche Literatursammlung richtig viel Arbeit. Das kann und will ich alleine nicht leisten - schließlich habe ich auch noch ein Leben neben dem Forum. Will heißen: wenn sich hier nicht mindestens 5 Leute zusammentun, die sich ein paar Tage massiv auf den Hosenboden setzen und Arbeit investieren, dann macht das ohnehin keinen Sinn.

[Lilli]

JA masamam, du hast recht, wie immer, es tut mir, wie immer, sooo leid, was getippt zu haben.....kommt nicht mehr vor masamam......

[Evolution]

JA masamam, du hast recht, wie immer, es tut mir, wie immer, sooo leid, was getippt zu haben.....kommt nicht mehr vor masamam......

Hä?!
Hast Du auch "(da könnte man drüber diskutieren, ob das auf M/C zutrifft)" gelesen?

Wär's nicht irgendwie konstruktiver und auch der Verbreitung der Erkenntnisse von Dr. Kellon dienlicher, wenn Du einfach ein paar passende Veröffentlichungen raussuchst und als Literaturangabe in den anderen Thread einstellst?

Edit: hat sich dann auch erledigt. Lesley, magst Du bitte den anderen Thread löschen? Ich schlage allerdings vor, daß die Suchtips in diesem Thread erhalten bleiben. Vielleicht hilft's mal irgendwem.