Immunsystem/ Lymphsystem/ Verdauung -> kräuter

[radieschen]

Goldrute ist noch gut für die Leber. Prinzipiell sollte man Kräuter nur kurweise geben, und dann erst die Leber anregen, um anschließend die Nieren bei der Entgiftung zu unterstützen.

... und Labkraut für die Niere =)
Die beiden Kräutlein in Kombi waren die ersten und bislang einzigen, die bei meinem Richtung-EMS-Pony mal ne Veränderung bewirkt haben.

[Andrea&Atila]

labkraut und goldrute finde ich hier überall.

Wie weiter, trocknen und dann immer ein bisschen füttern?

Ich versuch es erstmal mit der Wurzel, aber die anderen Kräutlein müßte ich jetzt noch sammeln, bald ist schluß mit Grünzeug.

[radieschen]

ich hab sie erst immer gekauft, dieses jahr dann auch selbst gesammelt. Jep, trocknen und dann eben ne kleine Handvoll mit zum Hafer/MiFu. Bei der Anwendungsdauer scheiden sich ja die Geister - der eine sagt: nur kurweise, der andere: bei dauerhaftem Problem (was EMS/Stoffwechselstörung ja in der Regel ist) dauerhaft in geringerer Menge. Ich fütter seit nem knappen Jahr nen Kaffeelöffel von der Mischung. Specke-Mähnenkamm hat sich in diesem Jahr von 10cm Breite auf 7cm Breite verringert, Rippen gut fühlbar, Schulterpolster noch leicht vorhanden.

[Steffi86]

Prinzipiell sollte man Kräuter nur kurweise geben, und dann erst die Leber anregen, um anschließend die Nieren bei der Entgiftung zu unterstützen.

Ich würde das gern nochmal aufgreifen. Ich meine, mal gelesen zu haben, dass es sinnvoller ist, erst die Nieren zu unterstützen, damit diese schon mal alle bereits vorhandenen Abfallstoffe ausscheiden können bevor man dann die Leber entgiftet, wodurch ja wieder Abfall anfällt, den die Nieren entsorgen müssen. Regt man erst die Leber an, kann es sein, dass im Folgenden die Nieren überlastet sind.
Wie ist es denn nun richtig? Kann da jemand genaueres dazu sagen?

[Juria]

Mit EM's wär ich bei einem Stoffwechsel problematischen Pferd vorsichtig, zum einen enthalten sie Melasse, und zum anderen recht viele Milchsäuren, die das Pferd u.U. nicht gut verstoffwechseln kann.

Hallo Cate, könntest du dazu noch mehr sagen oder evtl. nützliche Links enpfehlen? Ich habe nun schon von vielen KPU, EMS/ ECS Pferden gehört, dass sie EMa bekommen sollen.

Prinzipiell sollte man Kräuter nur kurweise geben, und dann erst die Leber anregen, um anschließend die Nieren bei der Entgiftung zu unterstützen.

Ich würde das gern nochmal aufgreifen. Ich meine, mal gelesen zu haben, dass es sinnvoller ist, erst die Nieren zu unterstützen, damit diese schon mal alle bereits vorhandenen Abfallstoffe ausscheiden können bevor man dann die Leber entgiftet, wodurch ja wieder Abfall anfällt, den die Nieren entsorgen müssen. Regt man erst die Leber an, kann es sein, dass im Folgenden die Nieren überlastet sind.
Wie ist es denn nun richtig? Kann da jemand genaueres dazu sagen?

Genau deine Frage, Steffi86, ingteressiert mich auch. Vielleicht weiß jemand noch mehr dazu?

Ich hätte noch eine weitere Frage. Hat jemand Mariendistelsamen gefüttert und kann von seinen Erfahrungen berichten?

[Cate]

Das "Problem" mit EMas ist, dass sie jede Menge Inhaltsstoffe haben, die gerade Rehepferde eher nicht bekommen sollen - von Getreide über Löwenzahn bis Melasse.
Dazu kommt meist ein Stärkeanteil um die 18 - 20%, über den Zuckergehalt hab ich leider keine Angaben gefunden, aber allein der Stärkegehalt ist mir zuviel. Gibt sicher Rehe-/EMS-Pferde, die es vertragen, aber sicher auch genau so viele, die es eben nicht vertragen, ich möchte es nicht ausprobieren bei meiner.


Das mit dem erst Leber, dann Nieren anregen hab ich so gelernt bei einer eher naturheilkundlichen TÄ. Ich kann mir aber vorstellen, dass bei bestehenden Nierenproblemen die "Nierenkräuter" gleich von Anfang an gegebne werden können/sollen, in vielen Kräuter-Mischungen sind sie ja eh zusammen gemixt.

[katiebell]

Das "Problem" mit EMas ist, dass sie jede Menge Inhaltsstoffe haben, die gerade Rehepferde eher nicht bekommen sollen - von Getreide über Löwenzahn bis Melasse.
Dazu kommt meist ein Stärkeanteil um die 18 - 20%, über den Zuckergehalt hab ich leider keine Angaben gefunden, aber allein der Stärkegehalt ist mir zuviel. Gibt sicher Rehe-/EMS-Pferde, die es vertragen, aber sicher auch genau so viele, die es eben nicht vertragen, ich möchte es nicht ausprobieren bei meiner.

Da redest du aber nicht von EMas. Da kommt weder Getreide noch Löwenzahn hinein, und es werden so um die 100ml Melasse auf 3000ml Wasser kommen.
Verwechselst du da vielleicht was?

Ich finde allerdings auch, dass Hefezellwandextrakte die bessere Wahl sind.

[Cate]

ja, stimmt , ich bin da zu Bokashi gerutscht - kann daran liegen, dass meine keine EMa fressen, sie verweigert alles, wo ich das drüber kippe. Und nach Studium der Zusammensetzung würde ich ebne Bokashi auf keine Fall als Alternative verfüttern.
Prinzipiell bin ich mit allem mega-vorsichtig, was meine Rehepferde zu fressen bekommen.

[Diana]

Ich kenne es wie steffi86.
Da die Nieren fit gemacht werden für den Abtransport der Giftstoffe/ Schlacken, sollten sie zuerst gestärkt werden.

Und Achtung bei Verdacht auf KPU; das sollte man vor einer Entgiftung überprüfen. Ansonsten ist die Leber völlig überfordert.

[katiebell]

Ich würde gern genauere Info sehen. Studien usw, wissenschaftliche Artikel etc. Das ist mir alles viel zu vage. Diese sogenannten "Schlacken" und Giftstoffe, was soll das sein, wie kommt das da hin, warum kann der Körper das selbst nicht entsorgen?
Wenn er das nicht kann, gibt es da Belege für, genauso wie auch für die Wirksamkeit der empfohlenen "Kur"?
Gibt es eine objektive Webseite mit entsprechenden Infos?