Eisen im Wasser

kelte
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Re: Eisen im Wasser

Beitrag von kelte » Di 3. Dez 2013, 17:19

Tröpfchentests sind ohnehin immer nur für einen bestimmten Stoff.

Grüße

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myriell
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Re: Eisen im Wasser

Beitrag von myriell » Mi 4. Dez 2013, 00:30

Ja, aber bei einem stand dabei, dass der auf "alles Eisen" reagiert und bei einem anderen, dass er auf Eisen II reagiert.

kelte
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Re: Eisen im Wasser

Beitrag von kelte » Mi 4. Dez 2013, 20:44

Würde den gesamt-Eisen bevorzugen. Fe III kann, wie schon geschrieben von bestimmten Bakis tw in das verwertbare Fe II umgewandelt werden. Insofern wärest du mit dem Gesamttest auf der sicheren Seite.
Und denk daran, daß auch Eisenleitungen Fe abgeben, also genau dort Wasser abnehmen, wo auch die Pferde trinken. Also besser von der Tränke als von einem Wasserhahn testen.

Grüße

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myriell
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Re: Eisen im Wasser

Beitrag von myriell » Mo 9. Dez 2013, 10:59

Hab gestern das Wasser aus der Tränke mit so einem Aquarienwassertest getestet.. kam 0,0 bei raus.
Ist das Wasser jetzt doch so eisenfrei oder der Test "kaputt"? :lol:
Hoffe jetzt einfach mal, dass der Test korrekt war und entspanne mich.

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Re: Eisen im Wasser

Beitrag von Pferdefreund » Mo 9. Dez 2013, 14:00

War auch mein Ergebnis. Und ich habe mein Wasser zusätzlich ins Labor geschickt, da wir Menschen das auch trinken. Das roetliche im Wasser sind sehr wahrscheinlich tannine, verrottende pflanzenmasse, angeblich effektive Hemmer der eisenaufnahme im Körper. Also entspanne dich :D

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Re: Eisen im Wasser

Beitrag von Martin » Mo 9. Dez 2013, 16:15

myriell hat geschrieben:Hab gestern das Wasser aus der Tränke mit so einem Aquarienwassertest getestet.. kam 0,0 bei raus.
Ist das Wasser jetzt doch so eisenfrei oder der Test "kaputt"? :lol:
Hoffe jetzt einfach mal, dass der Test korrekt war und entspanne mich.
Kann beides sein. Auch die Schnelltests kann man falsch bedienen oder können kaputt sein.
Außerdem musst Du schauen wie sensitiv sie sind, ob sie als halbquantitativ beschrieben sind oder eine echte quantitative Messung bieten. Wenn nur halbquantitativ und vielleicht wenig sensitiv, kann die 0 auch eine 1 oder eine 5 sein. Dann müsste man z.B. bei der Messung einen Wert wie "klein oder gleich 8" angeben.

Bei Eisen und Mangan in Wasser ist es allerdings so, dass sich große Mengen nur lösen, wenn Wasser sauerstofffrei ist.
Aus dem Grund enthält Tiefengrundwasser oft große Mengen Eisen und Mangan. Sobald das Wasser z.B. im Wasserwerk belüftet wird, sinkt die Konzentration beider Elemente drastisch, sie fallen dann nämlich als braune Salze aus (Eisenoxid und Braunstein). Trinkwasser aus der öffentlichen Trinkwasserversorgung wird in der Regel immer enteisent und entmangenisierend behandelt. Man kann und will den Kunden nun einmal kein braunes Wasser verkaufen.

Bei Hausbrunnen sieht die Situation oft anders aus. Wenn es Flachbrunnen sind, ist es in der Regel ausreichend belüftetes Wasser, so dass nur wenig Eisen enthalten ist. Bei Tiefbrunnen kann, wie geschrieben, viel Eisen drin sein. Wenn das dann unbelüftet und ungefiltert eingesetzt wird, wird das mitgetrunken.

Martin

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Re: Eisen im Wasser

Beitrag von Saskia & Facu » Mo 9. Dez 2013, 17:25

Martin hat geschrieben:
myriell hat geschrieben:Sobald das Wasser z.B. im Wasserwerk belüftet wird, sinkt die Konzentration beider Elemente drastisch, sie fallen dann nämlich als braune Salze aus (Eisenoxid und Braunstein). Trinkwasser aus der öffentlichen Trinkwasserversorgung wird in der Regel immer enteisent und entmangenisierend behandelt. Man kann und will den Kunden nun einmal kein braunes Wasser verkaufen.
wenn ich es also sozusagen aus dem Brunnen zapfe und es in einen Bottich fülle, der natürlich Luft zufuhr hat, dann brauch ich mir eigentlich weniger Sorgen machen.

Martin
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Re: Eisen im Wasser

Beitrag von Martin » Mo 9. Dez 2013, 18:41

Saskia & Facu hat geschrieben:
Martin hat geschrieben:
myriell hat geschrieben:Sobald das Wasser z.B. im Wasserwerk belüftet wird, sinkt die Konzentration beider Elemente drastisch, sie fallen dann nämlich als braune Salze aus (Eisenoxid und Braunstein). Trinkwasser aus der öffentlichen Trinkwasserversorgung wird in der Regel immer enteisent und entmangenisierend behandelt. Man kann und will den Kunden nun einmal kein braunes Wasser verkaufen.
wenn ich es also sozusagen aus dem Brunnen zapfe und es in einen Bottich fülle, der natürlich Luft zufuhr hat, dann brauch ich mir eigentlich weniger Sorgen machen.
Ob Du Dir überhaupt Sorgen wegen Eisen machen musst, ist fraglich. Aber Du kannst belüften. Allerdings musst Du dann ggf. warten bis sich das Eisensoxid auch abgesetzt hat. Die Oxide binden sich gerne an Schwebteilchen oder wirbeln bei Bewegung auf. Dagegen hilft dann nur Filtertechnik.

Martin

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Re: Eisen im Wasser

Beitrag von Saskia & Facu » Mo 9. Dez 2013, 20:55

ok, dankesehr ;)

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myriell
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Re: Eisen im Wasser

Beitrag von myriell » Di 10. Dez 2013, 15:34

Die Messstufen auf der Farbskala waren von 0,0 mg/l bis 1,0 mg/l in 0,2er Schritten. Am Trinkwasser kann ich es also nicht verifizieren.

Ich hatte jetzt nur Werte gefunden, wo 1,0-3,0 mg/l als bedenklich und >3,0 mg/l als unbrauchbar eingestuft wurden.

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