Schritt 1: Vorbereitung
Ausmessen, wie groß das Gitter werden soll. Je näher am Rand des Heusacks sich das Gitter befindet, desto schwerer wird es später mit der Nähmaschine es vernünftig nähen zu können. Das sollte man bedenken. Oder man entfernt vielleicht den unteren Teil einer Seite komplett und Näht das Gitter auf der Rückseite fest. Könnte mir vorstellen, dass dies insgesamt einfacher ist.
Schritt 2: Zugeschnitten und Umgeschlagen
Nach dem festlegen, welche Maße das Gitter bekommt wird der Jutesack eingeschnitten. Ein großer Teil wird abgeschnitten. Ich habe die Seiten einen kleinen Teil über gelassen und umgeschlagen. Damit wird die Kante stärker/belastbarer.
Schritt 3: Um das „Loch“ wird ein Rahmen mit dem Gurtband gelegt. Ist nochmals eine Verstärkung. Es empfiehlt sich vorm Nähen es jeweils festzustecken. Das ist einfacher. Ich habe den Rahmenaber erst richtig festgenäht, als der Gittereinsatz fertig war. Dann kann man das verbinden.
Schritt 4: Enden jeweils verschnörren.
Halte an das Ende vom Gurtband kurz ein Feuerzeug, dann gehen die Enden nicht auf, es hält besser
Schritt 5: Gitter
Nun werden die Streifen fürs Gitter geschnitten. Je nach belieben kann man mehr oder weniger einbauen, je nach „Maschenweite“. Enden immer schön verschnörren.
Schritt 6: Gitter vernähen
Hat man alle Streifen zusammen, müssen die festgenäht werden. Vorher schön feststecken und dann gut vernähen. Bei mir sieht es aus wie ein „Z“
Schritt 7: Gesamtes Gitter einnähen
Sind alle Streifen zusammen, wird das Gitter komplett eingenäht. Das gestaltet sich durchaus knifflig. Ebenfalls vorher feststecken. Bei mir liegen die Enden sozusagen innen. Gleichzeitig wird der Rahmen mit festgenäht. Es sind zwei Nahtlinien. Eine außen eine innen. Dann hält das Band schön gleichmäßig.
Schritt 8: Aufhängung
Da muss man dann kreativ sein. Es kommt vor allem darauf an, wie und wo der Heusack hinsoll. Bei uns werden beide aufgehangen. Bei dem ersten Modell hatte ich mir gedacht ich nähe 4 Schlaufen an, die innenliegend sind. Dadurch wird ein Seil gezogen ähnlich wie bei einem Normal-Heunetz. Ich bin mal gespannt wie lange die Variante hält. Da doch recht viel Heu reinpasst, wird das ganze recht schwer und die Pferde gehen auch nicht pfleglich mit um. Hatte schon mit etwas Gurtband verstärkt. Aber diese aufhängung würde ich nicht empfehlen.
Bei Variante 2 hatte ich oben einfach das Ende ein wenig umgeschlagen/ umgekrempelt. Dann hat man einen komplett verstärkten Abschluss, an den ich diesmal 4 Schlaufen genäht habe. Das ganze wirkt so stabiler als No.1
Dadurch kommt ebenfalls ein Seilt für die Aufhängung wie bei Heunetzen.
Rotes Seil -> No. 1
Blaues Seil -> No. 2
