Re: Röntgenbilder lesen Teil 2
Verfasst: Di 18. Sep 2012, 13:13
ich würde auf chronische stoffwechselproblematik tippen, die verschluddert wurde.
Insulinresitenz, EMS
die schlechte Schmiedearbeit (klassische Rehebehandlung mit zu langen Intervallen) hat dann sein übriges getan, die Situation zu verschärfen!
Pferd verträgt absolut keine Grasfütterung, Futterwechsel, die aber trotzdem vorgenommen wurden, weil es gut gemeint war.
Das hier keine HUFBEINRotation vorliegt, ist vermutlich auf die an sich super Hornstabilität zurückzuführen. Kommt bei isis öfter vor.
(hab das mal präzisiert, sorry)
Die Hufbeinsenkung an sich ist aber sehr schmwerzhaft, jede Bewegung an sich und nach vorn drückt gegen die obere Hornkapsel, deswegen auch weiterhin schlechtes Laufen obwohl schon einiges optimaler geworden ist. Die Lamellenschicht ist sehr instabil und kann das Gewicht des Pferdes nicht halten, daher weiterhin viel Liegen.
Hier muß sich zunächst durch Polsterung und Optimierung der Hufform eine gewisse Stabilität einstellen. Extrem wichtig, Fütterung anpassen, um die Auslöser weg zu haben. Nur Heu nach Grundbedarf. Dann das Hufbein bodennah bringen, die Trachten anpassen (wie bereits vorgenommen)
Polsterung drunter, um das Gewicht des Pferdes soweit es geht auf den Huf in die hinteren 2/3 zu verteilen, Hufbeinspitze entlasten. Pferd möglichst weich in Sand stellen. Dann heißt es abwarten und die HUfe regelmäßig nacharbeiten, dass sich die Lamellenschicht aufbauen kann und seine Tragefunktion erfüllen kann, dann sollte das Pony stück für stück besser laufen können.
p.s. so in etwa sieht das arme Rehepony aus, was ich nicht behandelt habe, weil sie lieber einem examinierten Schmied vertrauen.
Sie hatten jetzt eine THP dran, die mit dem Pony gesprochen hat. Das Pony hat nur Trennungsschmerz von dem vor 2 Jahren gestorbenen Kumpel und darf jetzt wieder auf die Koppel, weil es laut THP ohne Gras unglücklich war....... gegen den Trennungsschmerz gibt es ein paar Kügelchen.
alle 8 Wochen kommt ein Schmied und haut da neue Eisen drunter....
Laufen kann das Pferd nicht. Es lag teilweise nur noch. Ich hoffe nur, sie erlösen es irgendwann. Achja, die Besitzer sind Humanmediziner. Aber sie hören lieber auf Experten, deren Meinung ihnen besser in ihre Bequemlichkeit paßt. Am Intellekt kann es eigentlich nicht liegen.
Insulinresitenz, EMS
die schlechte Schmiedearbeit (klassische Rehebehandlung mit zu langen Intervallen) hat dann sein übriges getan, die Situation zu verschärfen!
Pferd verträgt absolut keine Grasfütterung, Futterwechsel, die aber trotzdem vorgenommen wurden, weil es gut gemeint war.
Das hier keine HUFBEINRotation vorliegt, ist vermutlich auf die an sich super Hornstabilität zurückzuführen. Kommt bei isis öfter vor.
(hab das mal präzisiert, sorry)
Die Hufbeinsenkung an sich ist aber sehr schmwerzhaft, jede Bewegung an sich und nach vorn drückt gegen die obere Hornkapsel, deswegen auch weiterhin schlechtes Laufen obwohl schon einiges optimaler geworden ist. Die Lamellenschicht ist sehr instabil und kann das Gewicht des Pferdes nicht halten, daher weiterhin viel Liegen.
Hier muß sich zunächst durch Polsterung und Optimierung der Hufform eine gewisse Stabilität einstellen. Extrem wichtig, Fütterung anpassen, um die Auslöser weg zu haben. Nur Heu nach Grundbedarf. Dann das Hufbein bodennah bringen, die Trachten anpassen (wie bereits vorgenommen)
Polsterung drunter, um das Gewicht des Pferdes soweit es geht auf den Huf in die hinteren 2/3 zu verteilen, Hufbeinspitze entlasten. Pferd möglichst weich in Sand stellen. Dann heißt es abwarten und die HUfe regelmäßig nacharbeiten, dass sich die Lamellenschicht aufbauen kann und seine Tragefunktion erfüllen kann, dann sollte das Pony stück für stück besser laufen können.
p.s. so in etwa sieht das arme Rehepony aus, was ich nicht behandelt habe, weil sie lieber einem examinierten Schmied vertrauen.
Sie hatten jetzt eine THP dran, die mit dem Pony gesprochen hat. Das Pony hat nur Trennungsschmerz von dem vor 2 Jahren gestorbenen Kumpel und darf jetzt wieder auf die Koppel, weil es laut THP ohne Gras unglücklich war....... gegen den Trennungsschmerz gibt es ein paar Kügelchen.
alle 8 Wochen kommt ein Schmied und haut da neue Eisen drunter....
Laufen kann das Pferd nicht. Es lag teilweise nur noch. Ich hoffe nur, sie erlösen es irgendwann. Achja, die Besitzer sind Humanmediziner. Aber sie hören lieber auf Experten, deren Meinung ihnen besser in ihre Bequemlichkeit paßt. Am Intellekt kann es eigentlich nicht liegen.