Lahmheitsuntersuchung

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Juria
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Re: Lahmheitsuntersuchung

Beitrag von Juria » Di 17. Mai 2016, 13:15

Wurzl hat geschrieben:
Lesley hat geschrieben: ... Schulterprellung. Es war dann doch Hufrehe - bei einem bekannten Rehepferd. :?
Wenn's nicht so traurig wäre entbehrt das nicht der Komik. Frag mich wo manche TA gelernt haben ...
Ich höre so etwas auch nicht zum ersten mal. Daher frag ich hier auch :?

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charlsey
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Re: Lahmheitsuntersuchung

Beitrag von charlsey » Mo 30. Mai 2016, 15:33

Juria hat geschrieben:Danke euch schon mal :)
Uns geht es halt darum, dass wir den TA vorab nicht so beeinflussen wollen, dass er durch unsere Hinweise womöglich wichtiges übersieht, weil er schon so in eine Richtung gelenkt wurde. Dass wir ihm sagen, dass das Pferd unrund läuft und besonders hierbei oder dabei Probleme hat machen wir natürlich. Aber irgendwie habe ich jetzt schon so viel über schief gelaufenen Lahmheitsuntersuchungen gehört, dass wir einfach überlegen wie wir es am geschicktesten anstellen. So, dass die Diagnose hinterher auch korrekt ist.
Ich war bisher noch nie bei einer Lahmheitsdiagnostik dabei, nur bei stink normalen AKUs mit Beugebrobe. Das war's aber auch schon.

Ich glaube dein Tipp mit der chronologischen Zusammenfassung ist ganz gut, Sabine. Danach werden wir den Mund halten und ihn machen lassen.

ich würde auch sämtliche Beobachtungen zusammenstellen, die ich selber gemacht habe und v.a. auch so "wenn-dann" Situationen. Meinen TA finde ich nicht wirklich schlecht, aber die versteifen sich auch schnell auf einen ersten Eindruck, wenn man selber nicht alles in den Ring wirft, was man beobachtet hat.

Andersherum bin ich meinen Hufkunden extrem dankbar, wenn die mir detailgenau erzählen, was sie beobachtet haben. Dabei geht es ja nicht um Diagnosen, sondern v.a. erstmal um eine möglichst sachliche Sammlung ALLER zu berücksichtigenden Kriterien. Ehrlich gesagt würde ich mir doch selber ein Bein stellen, wenn ich dem TA etwas vorenthalte. Ausbildung hin, Ausbildung her ... ich will ja keine Prüfungssituation für den TA schaffen, sondern möglichst eine gute Kooeration!

Ach ja, für mich (nach meinen bisherigen Erfahrungen), sind die Leitungsanäthesien für den Anfang immer am wichtigsten. Sofern die Beeinträchtigung stark genug ist, dass der Reiz bei der Betäubung auch ausgeschlossen werden kann.
Viele Grüsse,

Claudia

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