Negative Palmarwinkel
Verfasst: Sa 28. Apr 2018, 19:53
Hallo liebe Alle!
Mich würde mal die Meinung der Fachkundigen hier zu meinen aktuellen Gedankenknoten interessieren.
Um nicht zu weit auszuholen ein paar grobe Punkte:
Meine 13-jährige Warmblutstute ist seit 8 Jahren barhuf, wurde die letzten 4 Jahre aus gesundheitlichen Gründen nicht geritten und steht in der Herde auf der Koppel.
Die Hufbearbeitung macht ein Hufschmied, der alle 7-8 Wochen kommt.
Nun ist mir zum letzten Termin verstärkt aufgefallen, dass ihre Hufe im Vergleich zu "früher" deutlich flacher stehen und die Zehe länger aussieht. Sie hatte früher eher steile Hufe und kam damit mit jeglichem Untergrund gut zurecht. Auch läuft sie bei weitem nicht mehr problemlos über Schotter und unebenes Kopfsteinpflaster. Der Hufschmied hat dann auf meine Bitte hin geringfügig etwas von unten an der Zehe weggenommen, ansonsten nur die seitlichen Wandüberstände auf Sohlenniveau gekürzt und den Strahl bereinigt.
Von Bekannten kam der Hinweis auf die Möglichkeit von negativen Palmar-/Plantarwinkeln. Nun habe ich für Ende kommender/Anfang übernächster Woche die Tierärztin für Röntgenbilder bestellt, um Stellung des Hufbeins und Sohlendicke (sieht man das?) feststellen zu lassen.
Ein paar Fragen zu der ganzen Thematik (und wahrscheinlich werden noch weitere folgen):
1) Nutzt sich die Zehe durch die fehlende Bewegung auf hartem Boden (Asphalt, Schotter) weniger ab und lagert sich im Zehenbereich dann Sohlenmaterial an, dass da eigentlich garnicht hingehört (weil eigentlich Zerfallshorn, aber der Schmied macht an der Sohle nichts), was wiederum eine eigentlich zu lange Zehe "verschleiert"?
2) Sind für die Röntgenbilder irgendwelche "Markierungen" am Huf ratsam? Ich hatte was von Draht/Nagel mit Klebeband befestigt längs der Zehenmitte/Aussenwand gelesen, evtl. auch Haarlinie.
3) Falls durch das Röntgen negative Winkel sichtbar werden sollten, kann man anhand der Röntgenbilder eine Art idealen Winkel des Hufes bestimmen, der dann erreicht und erhalten werden sollte? Mir geht es bei dieser Frage auch um das "Erhalten", weil ich mich natürlich frage, ob die Zehe dann über die Zeit nicht wieder zu lang wird und ich wieder röntgen lassen müsste.
Schon mal vielen lieben Dank im voraus!
Mich würde mal die Meinung der Fachkundigen hier zu meinen aktuellen Gedankenknoten interessieren.
Um nicht zu weit auszuholen ein paar grobe Punkte:
Meine 13-jährige Warmblutstute ist seit 8 Jahren barhuf, wurde die letzten 4 Jahre aus gesundheitlichen Gründen nicht geritten und steht in der Herde auf der Koppel.
Die Hufbearbeitung macht ein Hufschmied, der alle 7-8 Wochen kommt.
Nun ist mir zum letzten Termin verstärkt aufgefallen, dass ihre Hufe im Vergleich zu "früher" deutlich flacher stehen und die Zehe länger aussieht. Sie hatte früher eher steile Hufe und kam damit mit jeglichem Untergrund gut zurecht. Auch läuft sie bei weitem nicht mehr problemlos über Schotter und unebenes Kopfsteinpflaster. Der Hufschmied hat dann auf meine Bitte hin geringfügig etwas von unten an der Zehe weggenommen, ansonsten nur die seitlichen Wandüberstände auf Sohlenniveau gekürzt und den Strahl bereinigt.
Von Bekannten kam der Hinweis auf die Möglichkeit von negativen Palmar-/Plantarwinkeln. Nun habe ich für Ende kommender/Anfang übernächster Woche die Tierärztin für Röntgenbilder bestellt, um Stellung des Hufbeins und Sohlendicke (sieht man das?) feststellen zu lassen.
Ein paar Fragen zu der ganzen Thematik (und wahrscheinlich werden noch weitere folgen):
1) Nutzt sich die Zehe durch die fehlende Bewegung auf hartem Boden (Asphalt, Schotter) weniger ab und lagert sich im Zehenbereich dann Sohlenmaterial an, dass da eigentlich garnicht hingehört (weil eigentlich Zerfallshorn, aber der Schmied macht an der Sohle nichts), was wiederum eine eigentlich zu lange Zehe "verschleiert"?
2) Sind für die Röntgenbilder irgendwelche "Markierungen" am Huf ratsam? Ich hatte was von Draht/Nagel mit Klebeband befestigt längs der Zehenmitte/Aussenwand gelesen, evtl. auch Haarlinie.
3) Falls durch das Röntgen negative Winkel sichtbar werden sollten, kann man anhand der Röntgenbilder eine Art idealen Winkel des Hufes bestimmen, der dann erreicht und erhalten werden sollte? Mir geht es bei dieser Frage auch um das "Erhalten", weil ich mich natürlich frage, ob die Zehe dann über die Zeit nicht wieder zu lang wird und ich wieder röntgen lassen müsste.
Schon mal vielen lieben Dank im voraus!