diverse Fragen an die Profis
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Re: diverse Fragen an die Profis
und hier noch das letzte, rechts von unten.
Leider sind die Bilder halt nicht super, ich habe lediglich eine Handykamera und das Licht war nicht optimal, aber vielleicht erkennt man doch was drauf.
Liebi Grüessli
Joelle
Leider sind die Bilder halt nicht super, ich habe lediglich eine Handykamera und das Licht war nicht optimal, aber vielleicht erkennt man doch was drauf.
Liebi Grüessli
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- Kathy71
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Re: diverse Fragen an die Profis
Wie lange war der Beschlag da jetzt drauf?
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Re: diverse Fragen an die Profis
Vorher hatten wir knappe 6 Wochen ein Eisen drauf, und dann für zwei Tage einen Duplo. Leider hat der auf die Sohle gedrückt und wir mussten ihn nocheinmal abnehmen, dabei habe ich gleich die Fotos gemacht. Wurde also zwei Tage vor den Fotos bearbeitet.
- Kathy71
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Re: diverse Fragen an die Profis
Hui, für 2 Tage Duplo ist da aber ordentlich Wandüberstand und die Trachten könnten auch gekürzt bzw. ordentlich zurückgesetzt werden.
Ist denn nicht bearbeitet worden, bevor die Duplos draufkamen?!?
Ist denn nicht bearbeitet worden, bevor die Duplos draufkamen?!?
- greenorest
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Re: diverse Fragen an die Profis
Hallo,
ich schließe mich Kathy an. Es ist m.E. wichtig, die Trachten ordentlich zurück zu setzen und den Tragrandüberstand kurz zu halten, sonst kommt der Huf ganz schnell wieder dahin, wo er herkam.
Übrigens: Einen Duplo kann man auch innen ausschleifen, so dass er nicht auf der Sohle drücken kann.
Gruß Tina
ich schließe mich Kathy an. Es ist m.E. wichtig, die Trachten ordentlich zurück zu setzen und den Tragrandüberstand kurz zu halten, sonst kommt der Huf ganz schnell wieder dahin, wo er herkam.
Übrigens: Einen Duplo kann man auch innen ausschleifen, so dass er nicht auf der Sohle drücken kann.
Gruß Tina
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Re: diverse Fragen an die Profis
Beim Sohlenbild vorn links sieht es so aus, als ob der eine Zehennagel etwas arg Richtung Sohle saß. Die Frage ist bei Blütern mit ihren dünnen Wänden schon auch, ob der Duplo für diese Spezialrasse der richtige Beschlag ist oder ob die Lochung einfach zu fett ist. Sprich, daß im ungünstigen Fall die Wände so dünn sind, daß die Nägel hinter der weißen Linie sitzen, wenn man nicht aufpaßt, und man mindestens indirekt vernagelt. Oder dass der Nagel im Langloch so viel Spiel hat, daß er entweder über die Beschlagsperiode Druck entwickeln kann oder im anderen Extrem die dünnen Wände ausreißen. Insofern ist ein leichtes Eisen eventuell die sicherere Variante.
- Kathy71
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Re: diverse Fragen an die Profis
Lese ich da richtig...diese Hufe wurden 2 Tage vorher bearbeitet?!?Nyrah hat geschrieben:Wurde also zwei Tage vor den Fotos bearbeitet.
Jetzt sag aber bitte nicht, dass ein professioneller Hufbearbeiter/-schmied auf Hufe in diesem Zustand Duplos draufgenagelt hat....
- greenorest
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Re: diverse Fragen an die Profis
Hallo,
wenn das Nageln ein Problem ist, kann man ja auch kleben. Bei einem VB mit der sehr ähnlichen Hufen, deren Besitzerin ich berate, kleben wir nur. Nageln funktioniert nicht, spätestens nach ein paar Beschlägen hält es nicht mehr und das Risiko zu Vernageln ist sehr hoch. Dieses Pferd hat eine ähnlich schwache Substanz, wenig Sohlenwölbung und einen noch schwächeren hinteren Hufbereich. Pferd läuft auf weichem Boden (Weide) barhuf, wird mit Schuhen geritten und phasenweise beklebt. Dieses Pferd hat sich für Renegade-Schalen entschieden, damit läuft er langfristig am besten. Eine ständige Gratwanderung bleibt die Hufbearbeitung in solchen Fällen aber immer, und letztlich muss man individuell Lösungen finden, welcher Hufschutz da funktioniert. Zum Glück gibts davon viele. Wenn die Hufbearbeitung vor Anbringen des Hufschutzes aber nicht genau stimmt, dann hat man verloren.
Gruß Tina
wenn das Nageln ein Problem ist, kann man ja auch kleben. Bei einem VB mit der sehr ähnlichen Hufen, deren Besitzerin ich berate, kleben wir nur. Nageln funktioniert nicht, spätestens nach ein paar Beschlägen hält es nicht mehr und das Risiko zu Vernageln ist sehr hoch. Dieses Pferd hat eine ähnlich schwache Substanz, wenig Sohlenwölbung und einen noch schwächeren hinteren Hufbereich. Pferd läuft auf weichem Boden (Weide) barhuf, wird mit Schuhen geritten und phasenweise beklebt. Dieses Pferd hat sich für Renegade-Schalen entschieden, damit läuft er langfristig am besten. Eine ständige Gratwanderung bleibt die Hufbearbeitung in solchen Fällen aber immer, und letztlich muss man individuell Lösungen finden, welcher Hufschutz da funktioniert. Zum Glück gibts davon viele. Wenn die Hufbearbeitung vor Anbringen des Hufschutzes aber nicht genau stimmt, dann hat man verloren.
Gruß Tina
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Re: diverse Fragen an die Profis
Hallo zusammen
Danke für eure Inputs. Ich bin mal wieder ratlos.
Doch Kathy71, die Hufe wurden von einem Hufschmied zwei Tage vorher bearbeitet. Er hat extra etwas Wandüberstand gelassen, weil der Duplo mehr auf die Sohle kommt als das Eisen welches vorher drauf war. Auch an den Trachten hat er sich nicht getraut noch mehr zu nehmen.
Grundsätzlich bin ich mit dem Schmied sehr zufrieden. Die Hufe sind im allgemeinen viel stabiler geworden, die Sohle härter, und die Wände dicker und regelmässiger. Auch ist sie bis anhin super gelaufen und hatte keinerlei Probleme (weder mit den Duplos noch mit dem Eisen). Der Schmied ist meiner Meinung nach gut. Er ist offen für Neues, diskutiert mit mir Vorangehensweisen, bildet sich regelmässig weiter, bildet die jungen Leute bei uns am Nationalen Pferdezentrum aus, und auch menschlich finde ich ihn top. Ausserdem ist er der einzige, der mit Duplos beschlägt und daher bleibt mir sowieso keine Wahl, wenn ich weiterhin Duplos haben möchte.
Wir werden nun das Eisen mit Ledersohle und Equipak drunter so lassen für einige Tage/Wochen, bis sich alles wieder beruhigt hat, und dann nocheinmal einen Duploversuch starten. Dieser wird dann innen ausgeschliffen bis zum Metall, so dass weniger auf der Sohle aufliegt.
Was meint ihr denn, was muss ich bei der Bearbeitung beachten? Tragrand weg und Trachten kürzen? Oder noch mehr? Und wiso genau sollten wir dort alles wegnehmen, wenn sie doch nicht zu viel Druck auf der Sohle verträgt, ist es dann nicht besser wenn man einen leichten Überstand lässt? Die Wände hebeln zur Zeit gar nicht mehr und sind echt stabiler geworden.
Danke Tina für dienen Input bez. Kleben. Ich war letztes Jahr wirklich sehr begeistert davon. Muss allerdings sagen, dass wir es im Juni das letzte Mal probiert haben und mir die Beschläge nach einem Tag bereits wieder um die Ohren geflogen sind. Bis zu dem Zeitpunkt, andem wir umgezogen sind im April hat das Bekleben super funktioniert, ab dem Umzug hält nichts mehr. Vielleicht liegt es an meiner Bearbeitung (ich habe jedoch nichts geändert seit dem Umzug), jedenfalls habe ich im Moment ehrlichgesagt den Nerv dazu nicht.
Danke für eure Inputs. Ich bin mal wieder ratlos.
Doch Kathy71, die Hufe wurden von einem Hufschmied zwei Tage vorher bearbeitet. Er hat extra etwas Wandüberstand gelassen, weil der Duplo mehr auf die Sohle kommt als das Eisen welches vorher drauf war. Auch an den Trachten hat er sich nicht getraut noch mehr zu nehmen.
Grundsätzlich bin ich mit dem Schmied sehr zufrieden. Die Hufe sind im allgemeinen viel stabiler geworden, die Sohle härter, und die Wände dicker und regelmässiger. Auch ist sie bis anhin super gelaufen und hatte keinerlei Probleme (weder mit den Duplos noch mit dem Eisen). Der Schmied ist meiner Meinung nach gut. Er ist offen für Neues, diskutiert mit mir Vorangehensweisen, bildet sich regelmässig weiter, bildet die jungen Leute bei uns am Nationalen Pferdezentrum aus, und auch menschlich finde ich ihn top. Ausserdem ist er der einzige, der mit Duplos beschlägt und daher bleibt mir sowieso keine Wahl, wenn ich weiterhin Duplos haben möchte.
Wir werden nun das Eisen mit Ledersohle und Equipak drunter so lassen für einige Tage/Wochen, bis sich alles wieder beruhigt hat, und dann nocheinmal einen Duploversuch starten. Dieser wird dann innen ausgeschliffen bis zum Metall, so dass weniger auf der Sohle aufliegt.
Was meint ihr denn, was muss ich bei der Bearbeitung beachten? Tragrand weg und Trachten kürzen? Oder noch mehr? Und wiso genau sollten wir dort alles wegnehmen, wenn sie doch nicht zu viel Druck auf der Sohle verträgt, ist es dann nicht besser wenn man einen leichten Überstand lässt? Die Wände hebeln zur Zeit gar nicht mehr und sind echt stabiler geworden.
Danke Tina für dienen Input bez. Kleben. Ich war letztes Jahr wirklich sehr begeistert davon. Muss allerdings sagen, dass wir es im Juni das letzte Mal probiert haben und mir die Beschläge nach einem Tag bereits wieder um die Ohren geflogen sind. Bis zu dem Zeitpunkt, andem wir umgezogen sind im April hat das Bekleben super funktioniert, ab dem Umzug hält nichts mehr. Vielleicht liegt es an meiner Bearbeitung (ich habe jedoch nichts geändert seit dem Umzug), jedenfalls habe ich im Moment ehrlichgesagt den Nerv dazu nicht.
- Kathy71
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Re: diverse Fragen an die Profis
Zum Thema hebelnde Wände biete ich gerne mal ein kleines Seminar "Statik für Hufbearbeiter" an...vielleicht wird dann klarer, welchen Druck ein Wandübelstand erzeugt und wo.
Wenn es mein Pferd wäre würde ich auf jeden Fall die Wände bis zur funktionalen Sohle kürzen und die Trachten maximal zurücksetzen...und so wie Tina es vorgeschlagen hat, den Duplo ausfräsen.
Wenn es mein Pferd wäre würde ich auf jeden Fall die Wände bis zur funktionalen Sohle kürzen und die Trachten maximal zurücksetzen...und so wie Tina es vorgeschlagen hat, den Duplo ausfräsen.