Hahnentritt

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Pferdefreund
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Re: Hahnentritt

Beitrag von Pferdefreund » Fr 7. Sep 2012, 19:53

Pat, warum greifst Du eigentlich Leute persoenlich an? Solche "Beleidigungen" sind echt nicht sehr zielfuehrend. Ich glaube viele von uns profitieren von Thorstens "Selbstsdarstellung" deutlich mehr als von Deinen Beitraegen. Ich tue das auf jeden Fall.

Thorsten

Re: Hahnentritt

Beitrag von Thorsten » Fr 7. Sep 2012, 20:15

Pat hat geschrieben:Thorsten, es wurde gefragt, was man tun kann, wenn ein Pferd den Huf nicht heben kann... ;)
Wann ein Pferd euthanasiert wird ist nicht die Entscheidung des Hufbearbeiters, sondern des Besitzers.
Tatsächlich geht es aber nicht um unqualifiziertes rumgeschnitze, sondern um qualitative Arbeit. Wenn man dann als "Fachkraft" mit so rumgemurkse daherkommt, dann weiß ich auch nicht.

Pat, ich weiß selbst, dass es meist die Entscheidung des Besitzers ist wann ein Pferd eingeschläfert wird, da brauch ich dich sicher nicht dazu. Du hast so einen geistlosen Vergleich gebracht mit einem Pferd das so arthrotisch ist, dass es nicht mehr hochkommt. Wenn das eines meiner Pferde wäre dann würde es auch am Boden bleiben und als Jerky oder Hundefutter weiterverwertet werden. Allerdings würde es nie soweit kommen, weil man ein Pferd nicht so lange leiden lässt. Sorry aber das zeugt von wenig Verantwortungsbewusstsein gegenüber einem Lebewesen.

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Wurzl
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Re: Hahnentritt

Beitrag von Wurzl » Fr 7. Sep 2012, 20:45

@ Pat und Thorsten - jetzt könnt ihr euren erhitzten Kopf erst mal in den kalten Brunnen tauchen und dann nochmal tief durchatmen ! Wir sind ja hier nicht auf nem Zickenhof, oder ?

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Hmmm, trau mich ja fast nicht zu fragen - was ist ein Hahnentritt ?

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Annette
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Re: Hahnentritt

Beitrag von Annette » Fr 7. Sep 2012, 20:48

Streitet Euch nicht!!! Ich finde möglichst viele Vorschläge gut, welche man davon ausprobiert, bleibt einem ja dann vor Ort mit den Möglichkeiten, die man hat, überlassen. Ich kenne jemanden, der sich mal eine Schlinge gebaut hat.
Eine Freundin hat ein Pferd, das die Hinterhufe nicht mehr nach hinten geben kann (vermutl.Kniearthrose, vielleicht auch "Rücken"?), der kann aber noch liegen udn aufstehen und will sicher noch nicht sterben. Da fahre ich nächste Woche hin und da passt dieser Thread super, da kann ich vielleicht Vorschläge machen. Also danke dafür :-)
Eine Frage hab ich noch: Wenn man diese Styroporlösung nimmt (oder nach vorne auf den Bock), raspelt man dann nur von außen oder auch von unten? Und wenn von unten, wie sieht man dann, dass man einigermaßen gerade und gleichmäßig ist? Man sieht ja die Sohle nicht.
Annette

Diana
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Re: Hahnentritt

Beitrag von Diana » Fr 7. Sep 2012, 20:53

Hahnentritt ist eine neurologische Erkrankung.
Meines Wissens ist noch nicht ganz sicher, welche Faktoren da alle reinspielen können.
Ich habe schon von Hahnentritt in Folge von Vergiftung gehört. Eine weitere Option ist, daß das Rückenmark gequetscht wird und dadurch Hahnetritt entsteht.

Da das Pferd wohl keine Probleme hat, den erkrankten Fuß zu heben sondern auf dem erkrankten zu stehen, würde ich auch versuchen, den Huf so weit unten wie möglich zu bearbeiten. Das Pferd muß lernen, das es jederzeit auf das gesunde Bein ausweichen kann.
Das hört sich für mich etwas nach einer Kopfsache an.
Zuletzt geändert von Diana am Fr 14. Sep 2012, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.

Thorsten

Re: Hahnentritt

Beitrag von Thorsten » Fr 7. Sep 2012, 21:00

@ Wurzl
Hier ist eine recht ausführliche Beschreibung http://www.pferd-versichert.de/informat ... tritt.html Den Exkurs zu der australischen Variante kannst vermutlich vernachlässigen.

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Wurzl
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Re: Hahnentritt

Beitrag von Wurzl » Fr 7. Sep 2012, 22:17

Annette hat geschrieben:Eine Frage hab ich noch: Wenn man diese Styroporlösung nimmt (oder nach vorne auf den Bock), raspelt man dann nur von außen oder auch von unten? Und wenn von unten, wie sieht man dann, dass man einigermaßen gerade und gleichmäßig ist? Man sieht ja die Sohle nicht.
Ich hab auch so ein Pferd, wo ich die Hinterhufe nur noch nach vorne auf den Bock stellen kann - da schätze ich einfach ab, wieviel runter muss und mach eig. nur gleichmässig etwas kürzer und rund. Ist auch nicht so wichtig, dass es super schön und exakt ist - die läuft sich den Tragrand, auch wegen der Arthrose, recht gut ab. Ausserdem kann man da ja eh drunter schaun, wenn der Huf auf dem Bock steht.

Paule
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Re: Hahnentritt

Beitrag von Paule » Sa 8. Sep 2012, 07:37

Oh Mann, das wollte ich sicher nicht auslösen... Vielen Dank für die bildliche Erklärung, Pat! Und Du hast Recht, es ging mir um Bearbeitungstipps. Gruß, Birgit

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Re: Hahnentritt

Beitrag von FraukeBF » So 9. Sep 2012, 09:47

Manchmal klappt es auch gut, den Huf nur soweit zu heben, das man ihn auf den eigenen Fuß auflegen kann, um von unten bearbeiten zu können, dann kann man schon relativ gut arbeiten und ist selbst nicht in Gefahr, wenn das Pferd wegzieht.
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Re: Hahnentritt

Beitrag von Evolution » Mo 24. Sep 2012, 19:25

Thorsten, ich gehe davon aus, daß Du diesen Abschnitt meinst:
Bei der australischen Variante des Hahnentritts konnte ein enger Zusammenhang zwischen Ausbruch der Krankheit und der Nahrung der Tiere festgestellt werden. Die Tiere haben sich die Krankheit, vermutlich durch die Aufnahme von bestimmten Pflanzensorten, zugezogen. Hierzu zählt auch der Löwenzahn.
Nein, der ist nicht zu vernachlässigen, jedenfalls nicht bei unklaren Ursachen des Hahnentritts. Den Löwenzahn kann man streichen, das ist wohl wahr. Evtl. hat da mal wieder jemand was verwechselt. Ursache des Übels ist das Ferkelkraut, Hypochaeris radicata. Die Pflanze gibt's fast überall, Vergiftungsfälle sind aber selten, da sehr große Mengen Ferkelkraut gefressen werden müssen. Ist aber auch für Deutschland dokumentiert.

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