leverage testing

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mareike**
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Re: leverage testing

Beitrag von mareike** » Sa 12. Jan 2013, 09:23

Aber beim eigenen Pferd sollte das doch am ehesten möglich sein, weil man da noch mehr alles beobachtet.

Wobei hast du nicht irgendwo von ziemlich langen Intervallen bei deinen eigenen Pferdchen erzählt?

Natürlich hat hier noch keiner den Stein der Weisen gefunden. Aber ich denke es gibt viele Wege nach Rom.

Falls ich aus irgendwelchen Gründen ( Anatomiekurs vllt irgendwann ;) ) mal zu dir komme würde ich ganz gerne mal mein Messgerät an dein Pferd halten :lol:

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SilentDee
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Re: leverage testing

Beitrag von SilentDee » Sa 12. Jan 2013, 20:40

Gern, hab da sogar ein paar Pferde zur Verfügung. :lol:

Und Messgeräte teste ich immer gern. Könnten dann sogar nen Tagesausflug zu vielen Kunden machen zum messen...

(Die eigenen Pferde sind oft am unregelmäßigsten bearbeitet, wenn man ziemlich ausgebucht ist als Huftante... :oops: Was nicht heisst, dass sie unausbalanciert stehen, denn meist sind es ja schon schotterfeste Hufe. Und die laufen sich auch relativ gerade ab.)

LG

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Pferdefreund
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Re: leverage testing

Beitrag von Pferdefreund » Sa 12. Jan 2013, 20:52

Mareike, kannst Du mal ein Bild von deinem Messgeraet machen? Ist das ca so wie meines:

http://1.bp.blogspot.com/-EvFTE2_JUog/U ... G_2230.jpg
http://3.bp.blogspot.com/-nD8jMTe0vMw/U ... G_2228.jpg

das obere, weisse. Das legt man ans Bein an, dann hat man die Wasserwage dass es gerade ist, und dann schiebt man es so ueber die Ballen.

Ich finde es ganz gut, aber es ist halt trotzdem immer ein bisschen abhaengig wie man es genau haelt.

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Re: leverage testing

Beitrag von mareike** » Sa 12. Jan 2013, 21:41

@ SilentDee: Ich hätte ja sowieso wohl Interesse mal so ein zwei Tage mit dir mitzufahren wenn das nicht zu sehr stört ;)


http://www.zecherle.de/zecherle_hufpfle ... messgeraet

Hab gerade kein Foto aber es ist dem Messgerät in dem Link sehr ähnlich. Scheint ja die gleiche Idee wie bei deinem Gerät da hinter zu stecken.

Am Anfang hab ich auch gedacht das es nicht möglich ist damit genau zu messen. Aber Übung macht den Meistern und man muss schon ein paar Dinge beachten um genaue Ergebnisse zu bekommen.

Zum Beispiel:

Das Bein muss wirklich frei hängen, in der waagerechten gehalten werden, nicht am Gelenk gehalten sondern am Röhrbein, die Halterung am Röhrbein darf nicht auf eventuellen Überbeinen liegen und mit dem Hornbobbel im Fesselbehang muss man auch aufpassen.

Ich messe aber auch immer noch zweimal um ganz sicher zu gehen das ich richtig gemessen habe. Und ich dokumentiere die Ergebnisse.

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Pferdefreund
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Re: leverage testing

Beitrag von Pferdefreund » Sa 12. Jan 2013, 21:53

ja, das ist ziemlich aehnlich. Das Problem mit einem Messgeraet jeglicher Art ist aber dass das Bein ja nicht nur ab dem Roehrbein (Mittelfussknochen) besteht. Oben ist ja auch noch ein Bein dran. Meine Pferde sind ganz leicht x-beinig (hinten kuhhessig), zu sehen hier:
http://2.bp.blogspot.com/-nt2dDuN7rQM/U ... Slide1.jpg

und wie ich nach langem Recherchieren rausgefunden habe ist das normal. Die allerwenigsten Pferde haben schnurgerade Beine. Den oberen Teil Teil des Beines beruecksichtigt das Geraet aber nicht, deswegen kann das Geraet meiner Meinung nach nur ein Anhaltspunkt fuer den unteren Teil des Beines sein. Argumentiert Krieb da anders?

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Re: leverage testing

Beitrag von mareike** » Sa 12. Jan 2013, 23:35

Ihr stellt ja auch immer schwierige Fragen :think:

Die Effektivität des Gerätes wurde wohl mit Druckmessschuhen nachgewiesen.
Pferdefreund hat geschrieben:ja, das ist ziemlich aehnlich. Das Problem mit einem Messgeraet jeglicher Art ist aber dass das Bein ja nicht nur ab dem Roehrbein (Mittelfussknochen) besteht. Oben ist ja auch noch ein Bein dran.
Ich würde sagen, dass führt nur zu Problemen wenn das Pferd oberhalb des Röhrbeins genetische Fehlstellungen hat. ''Normale'' erworbene Imbalancen müssten bei Korrektur das ganze Bein wieder gerade richten.
Pferdefreund hat geschrieben:Meine Pferde sind ganz leicht x-beinig (hinten kuhhessig)


Nach meinem Wissenstand sollten die Pferde vorne gerade stehen, hinten allerdings eher ''outwardly rotated'' oder ist das bei deinen rassetypisch? Irgendwo hattest du mal Röntgenbilder von deiner Molly oder? Schade das Röntgenbilder auch nicht in einem Bild bis zum Vorderfußwurzelgelenk gehen.

Fürs messen an den Hinterhufen muss man das Gerät anders eingestellt werden. Hier geht man dann nach der Ballenlinie. Finde ich etwas schwieriger und ungenauer z. B. wenn man einen ziemlich verdrehten Huf hat.

ABER es wird nicht einfach blind nach dem Gerät gearbeitet, man guckt sich den Huf trotzdem noch genau an ob auch alles zusammen passt.
Pferdefreund hat geschrieben: Den oberen Teil Teil des Beines beruecksichtigt das Geraet aber nicht, deswegen kann das Geraet meiner Meinung nach nur ein Anhaltspunkt fuer den unteren Teil des Beines sein. Argumentiert Krieb da anders?
Muss ich sonst mal nachfragen, oben ist meine Meinung dazu.

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