IG Hufe im Fokus

wer hat damit erfahrung als vorrübergehenden hufschutz bei einem reitpferd?

es geht um eine 5 jährige stute, die noch nie beschlagen war, aber auch nicht komfortabel auf ihre hufen laufen kann, sowie der boden hart wird (sand ist kein problem) tritt sofort kürzer, hält den rücken fest und kommt deutlich in zehenlandung.........



fotos und genaueres findet ihr hier: http://forum.keinhorn.de/viewtopic.php?f=11&t=1426

Hallo,

funktioniert meiner Erfahrung nach schlecht: Man braucht dazu unheimlich viel Material, daher ist die Sache teuer. Zusätzlich ist das ganze eine ziemliche Sauerei. Wenn das "Hufeisen" dann am Pferd ist, ist es rutschig und nicht besonders abriebfest.

Also: Lieber Schuhe/Kunststoffbeschläge draufkleben oder draufnageln. Die Hufe sehen für mich auf den ersten Blick übrigens so aus, als würde daran zu viel des guten gemacht - dies kann auch ein Grund sein, warum ein Pferd fühlig ist.

Gruß Tina

@greenorest: vielen dank für deine erklärung.

und, in welche richtung meinst du, habe ich überbearbeitet?
manchmal verzweifel ich richtig den einen soll ich mehr machen, den anderen weniger....... ich komm echt schon auf keinen grünen zweig mehr

Es sieht für mich so aus als wäre zu stark berundet so das der Tragrand unterhalb des Solenneveau liegt.

Hi.
Mein Pony hatte mal ein Superfast-Konstrukt unterm Huf, war zu Korrekturzwecken druntergeklebt worden und das Pferd wurde zu dieser Zeit nicht gearbeitet, lebte nur auf Paddock/Weide. Bei einem Huf hielt es 4 Wochen, beim anderen 6. Das ganze war teuer und ist auch nicht so einfach herzustellen. Man muss, um es zum Halten zu Bringen, um die Hufwand konstruieren, also man hat auch seitlich außen herum Material, was wiederum ein Drauftreten/Abtreten möglich macht. Eine andere Miteinstellerin hat sowas für ihr Reitpferd bekommen, das fiel nach wenigen Tagen schon ab. Also wirklich belastbar ist das nicht.
Als reinen Schutz bei Fühligkeit würde ich auch eher ein Kunststoff-Bekleb nehmen. Das hab ich neulich auch selbst gemacht und war einwandfrei. Ist auch erstmal günstiger als Schuhe und eben dauerhaft drauf.
Die Fotos zeigen allerdings wirklich einen sehr rundum gekürzten Huf. Damit würden meine Ponys auch bescheiden laufen. Ein/zwei/drei Wochen auf einer Weide ohne Abrieb würden hier sicherlich auch reichen, damit es nachwächst (ist quasi die Umsonst-Variante).

Gruß Sabine

es kann natürlich gut sein, dass ichs bei der letzten bearbeitung etwas übertrieben habe........

kam vermutlich auch daher, dass ich die hufe davor 6 wochen nicht angegriffen habe (nicht durfte, da ich nix heben durfte) und sie ziemlich schief geworden sind in dieser zeit. allerdings - und das ist ja das spannende - fusste sie vor der bearbeitung auch zehenlastig - und die trachten sind noch am wenigsten gewachsen in dieser zeit.
sie hatte spannungsrisse jeweils auf den längeren, hebelnden seiten und die eckstreben haben sich wuchernd über die sohle gelegt und an den enden dicke knubbels entwickelt, die tw. mit dem strahl verwachsen waren..........

gut, also werd ich ihr erstmals ihre renegades anziehen und beten, dass nix reibt. und wenns in ner woche nicht besser wird, werd ich wohl mal was kleben. mich täts ja einfach schwer interessieren, ob sich mit permanentem hufschutz was an ihrem fußungsverhalten verändert - das ist seit 2 jahren meine hauptsorge