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Hufrollenbefund durch zu massivem Strahl?

Verfasst: Do 27. Okt 2016, 16:16
von stormel
Hat von Euch schon mal Jemand davon gehört, das ein Hufrollenbefund (durch Röntgen) durch zu großen Druck eines überstehenden Strahls verursacht wurde? :think:

Re: Hufrollenbefund durch zu massivem Strahl?

Verfasst: Do 27. Okt 2016, 20:41
von Wurzl
Nee, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das möglich ist - der Strahl ist weich und kann sich in der Höhe recht schnell anpassen.

Re: Hufrollenbefund durch zu massivem Strahl?

Verfasst: Fr 28. Okt 2016, 05:48
von kelte
Servus!

Ich glaube das auch nicht.
Was es gibt sind begründete Vermutungen, daß ein zu schwacher Strahl- bzw Strahlpolsterbereich sehr ähnliche Symptome wie Hufrollenerkrankung auslöst, siehe Ramey, Bowker, usw. Gerade bei HR hilft ein Röbi oft nicht viel. Es gibt furchtbare Röbis und das Pferd zeigt keinerlei Schmerz und es gibt absolut "saubere" Befunde und das Pferd mag trotzdem kaum noch gehen. Man kann halt nicht sagen, ob das was man auf Röbis findet auch der Auslöser für den Schmerz ist.

Natürlich gibt es zwischen beiden Ursachen Zusammenhänge. Ist der Strahl/Strahlpolsterbereich zu schwach belastet das Pferd diesen Bereich nicht gerne und geht in eine Zehenlandung über. Andauernde Zehenlandung gilt aber (seit Dr. Rooney) als Auslöser für HR.

Grüße

Re: Hufrollenbefund durch zu massivem Strahl?

Verfasst: Fr 28. Okt 2016, 20:37
von greenorest
Hallo, ein sehr stark zu hoher Strahl kann in eingen Fällen durchaus zu schlechtem Laufen führen. Ursache ist dann einfach zu viel Druck auf den Strahl. Ist aber eher selten und kommt fast nur nach Abnahme von Eisenbeschlag (Huf hängt im Strahlbereich quasi durch) oder dann vor, wenn der Tragrand viel stärker als der Strahl gekürzt wurde. Auf einen Röntgenbefund hat das alles aber keinen Einfluss. Gruß Tina