Re: Rassetypische Hufprobleme?!
Verfasst: Mi 14. Sep 2011, 22:30
Also sind wohl die meisten rassetypischen Hufprobleme eher durch nicht angepasste Hufbearbeitung begründet, was?
Ich bin eh dieser Meinung, erlebe das eigentlich an jedem Huf, den ich krank (und rassetypisch) übernehme, und es ärgert mich immer maßlos, dass den Besitzern solches Bearbeitungsunvermögen und deren Folgen als rassetypisch und unumstößlich verkauft wird.
Mein Quarter hatte extrem schlechte (und minikleine) Hufe, sogar als 3-jähriger schon mit Röntgenbefund am Strahlbein, aber er hat heute echt harte und gerade Hufe (kurz) und läuft über jeden Boden.
Ein Kunden-Shetty hat ungefähr dreifach so lange Hufe, wie normal wäre, aber man kann sie nicht massiv kürzen, denn das Hufbein sitzt total abgesunken in der Kapsel. Das kürzt sich dann mit dem Hochgehen des Hufbeines, weil wir da jetzt alle 3 Wochen dran arbeiten. Chronische Rehe, 30°Rotation auf einem Huf, aber trotzdem Stelze, man sieht es dem Huf nicht so sehr an, wie man denken würde, weil das Kronbein quasi fast mit im Hornschuh sitzt und das Hufbein drinnen rotiet ist. Aber nach 1 x bearbeiten läuft es im Paddock in allen Gangarten herum. Freut sich des Lebens. ich hoffe, das geht so weiter.
Der Kalti mit dem geplatzten Herzhufen bekommt auch superdicke, starke und gerade Wände.
Und der Vollblüter, dem wächst es nun oben auch ganz gerade heraus.
Daher für alle Mitleser, die selbst keine Huferfahrung haben: Glaubt nicht alles, was Euch erzählt wird. Die meisten Hufkrankheiten und Fehlstellungen sind "hausgemacht". Gesunden können sie nicht von heute auf morgen, und evtl. braucht man übergangsweise Polster, aber es geht!
Und nun, schwupps, und gute Nacht. Werde mich die Tage mal mit dem Bilder-Upload beschäftigen...
Ich bin eh dieser Meinung, erlebe das eigentlich an jedem Huf, den ich krank (und rassetypisch) übernehme, und es ärgert mich immer maßlos, dass den Besitzern solches Bearbeitungsunvermögen und deren Folgen als rassetypisch und unumstößlich verkauft wird.
Mein Quarter hatte extrem schlechte (und minikleine) Hufe, sogar als 3-jähriger schon mit Röntgenbefund am Strahlbein, aber er hat heute echt harte und gerade Hufe (kurz) und läuft über jeden Boden.
Ein Kunden-Shetty hat ungefähr dreifach so lange Hufe, wie normal wäre, aber man kann sie nicht massiv kürzen, denn das Hufbein sitzt total abgesunken in der Kapsel. Das kürzt sich dann mit dem Hochgehen des Hufbeines, weil wir da jetzt alle 3 Wochen dran arbeiten. Chronische Rehe, 30°Rotation auf einem Huf, aber trotzdem Stelze, man sieht es dem Huf nicht so sehr an, wie man denken würde, weil das Kronbein quasi fast mit im Hornschuh sitzt und das Hufbein drinnen rotiet ist. Aber nach 1 x bearbeiten läuft es im Paddock in allen Gangarten herum. Freut sich des Lebens. ich hoffe, das geht so weiter.
Der Kalti mit dem geplatzten Herzhufen bekommt auch superdicke, starke und gerade Wände.
Und der Vollblüter, dem wächst es nun oben auch ganz gerade heraus.
Daher für alle Mitleser, die selbst keine Huferfahrung haben: Glaubt nicht alles, was Euch erzählt wird. Die meisten Hufkrankheiten und Fehlstellungen sind "hausgemacht". Gesunden können sie nicht von heute auf morgen, und evtl. braucht man übergangsweise Polster, aber es geht!
Und nun, schwupps, und gute Nacht. Werde mich die Tage mal mit dem Bilder-Upload beschäftigen...